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Eigentümerwechsel: Eurobahn ist jetzt Tochterunternehmen des NWL

Am 6. Mai haben Anne Mathieu (Vorsitzende Geschäftsführerin der eurobahn), Karsten Schulz (Technischer Geschäftsführer der eurobahn) sowie Christiane Auffermann (Stellvertretende Geschäftsführerin des NWL) und Carsten Rehers (Stellvertretender Geschäftsführer des NWL) den Kaufvertrag zur Übernahme der eurobahn durch den NWL unterschrieben. Damit ist die eurobahn ein Tochterunternehmen des NWL.

Neue Perspektive für 900 Beschäftigte

Mit der Übernahme der eurobahn durch den NWL, der temporär vorgesehen ist,
streben sowohl das Eisenbahnverkehrsunternehmen als auch der Aufgabenträger die
Stabilisierung des Betriebs und damit auch des Fahr-Angebots für die Fahrgäste an.
Mit rund 12 Millionen Zugkilometern verzeichnet die eurobahn in Westfalen-Lippe 30
Prozent Marktanteil und ist mit rund 16,5 Millionen Zugkilometer der drittgrößte SPNV-Anbieter in Nordrhein-Westfalen. Durch den Eigentümerwechsel haben die fast 900
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der eurobahn eine konkrete Perspektive und das SPNV-Angebot in der Region kann sichergestellt werden.

Keine Veränderung im Fahrplan – eurobahn fährt wie gewohnt

Das operative Geschäft der eurobahn ist durch den Eigentümerwechsel nicht beeinflusst. Durch den Verkauf gibt es weder für die Fahrgäste noch für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wesentlichen Veränderungen. Langfristig zielen eurobahn und NWL
darauf ab, zum Regelfahrplan zurückzukehren. Dazu hat der Aufgabenträger, gemeinsam mit allen Aufgabenträgern, die auch Besteller von eurobahn-Leistungen sind (VRR, LNVG, Provincie Overijssel) unter Einhaltung geltendem europäischem Recht, die Grundlagen für eine wirtschaftliche Verbesserung der eurobahn geschaffen, indem er die Verkehrsverträge angepasst hat, mit dem Ziel des Weiterverkaufs. Bis zu dem Zeitpunkt wird der NWL vor allem die Überwachung und das Controlling der Unternehmenssteuerung im Sinne der Stabilisierung zur Aufgabe haben.

Von links: Karsten Schulz, Technischer Geschäftsführer der eurobahn, Anne Mathieu, Vorsitzende Geschäftsführerin der eurobahn, Christiane Auffermann, Stellvertretende Geschäftsführerin des NWL und Carsten Rehers, Stellvertretender Geschäftsführer des NWL
Von links: Karsten Schulz, Technischer Geschäftsführer der eurobahn, Anne Mathieu, Vorsitzende Geschäftsführerin der eurobahn, Christiane Auffermann, Stellvertretende Geschäftsführerin des NWL und Carsten Rehers, Stellvertretender Geschäftsführer des NWL. / Foto: Eurobahn

Viele Schritte bis zur Übernahme

Der finalen Unterschrift geht ein langer Prozess voran: Bereits im vergangenen Jahr
haben 19 Kreise und Kreisfreie Städte der vorübergehenden Übernahme der eurobahn
zugestimmt. Anschließend erfolgte die Genehmigung durch die Bezirksregierung
Arnsberg.

Team eurobahn bereit für den Neustart

Anne Mathieu, Vorsitzende Geschäftsführerin der eurobahn: „Wir freuen uns, dass
wir den Prozess nun abgeschlossen haben, weil es einerseits für unsere Kollegen und Kolleginnen der eurobahn ein wichtiges, zukunftsweisendes Signal ist, dass wir uns auf das
konzentrieren können, was wir am besten können und am liebsten tun: Züge fahren
und für unsere Fahrgäste da sein. Andererseits haben wir mit dem NWL einen Eigentümer, der uns und unsere Stärken genau kennt und, der uns dabei unterstützen
kann, uns auf wirtschaftlich stabilere Beine zu stellen.“

„Mit der heutigen Vertragszeichnung ist nun der Weg hin zu mehr Stabilität auf der
Schiene bereitet – ein Schritt, von dem Fahrgäste und Mitarbeiter gleichermaßen profitieren werden“, betont Christiane Auffermann, stellvertretende Geschäftsführerin des NWL.

 
PM
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