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Ehemaliger Sicherheitsberater: Trump könnte USA aus Nato führen

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Der ehemalige Nationale Sicherheitsberater von Donald Trump, John Bolton, warnt vor einem möglichen Austritt der USA aus der NATO unter Trump. In einem Interview mit der „Zeit“ erläutert er, dass Trump bereits während seiner ersten Amtszeit darüber nachgedacht habe und dies auch jetzt noch als Option sehe.

Boltons Warnung

John Bolton, ehemals Nationaler Sicherheitsberater von Donald Trump, äußert Besorgnis über die Möglichkeit, dass die USA unter Trump die NATO verlassen könnten. „Als ich noch sein Nationaler Sicherheitsberater war, musste ich ihm das immer wieder ausreden“, sagte Bolton der „Zeit“. Er berichtet von einem Vorfall beim NATO-Gipfel 2018 in Brüssel, bei dem Trump kurz vor einer Rede erwogen habe, die USA aus der NATO zu führen. Bolton erklärte: „Kurz vor seiner Rede rief er mich an den Tisch, an dem alle Staats- und Regierungschefs saßen, und fragte mich: John, sollen wir es tun? Er meinte damit: aussteigen. Ich drängte ihn, es nicht zu tun.“

Trumps Sichtweise

Bolton erläutert weiter, dass Trump die NATO als einseitig zu Ungunsten der USA wahrnehme. Trump denke, dass die USA Europa verteidigten, ohne einen Nutzen daraus zu ziehen, während die Europäer nicht ausreichend zahlten. „Er versteht nur Dollar und Cent, er versteht nicht die Idee, dass wir alle durch die NATO stärker sind“, so Bolton.

Merz und die Europäische Sicherheit

Dem möglichen künftigen deutschen Kanzler rät Bolton zur Vorsicht: „Friedrich Merz sagte, die Europäer wollten nun Unabhängigkeit, weil sie den Amerikanern nicht mehr vertrauen könnten.“ Bolton äußert Bedenken über Bestrebungen, die Europäische Union zu einem neuen Militärbündnis zu formen. „Das ist doch genau das, was Trump hören muss, um die Vereinigten Staaten da rauszuziehen“, erläutert Bolton. Er mahnt, dass die Europäer Trump keinen „Freibrief für den Austritt“ geben sollten.

durch KI bearbeitet, .

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

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