Dürfen wir vorstellen? Herr Schmidt – der Osnabrückspils

Andreas Wiesing und Kristoff Drees sind ganz begeistert vom neuen Bier. / Foto: Schulte

Made in Osnabrück: Ab sofort gibt es die neue heimische Biermarke Herr Schmidt in der Stadt. Das klassische Pils reiht sich damit in die Kreationen des Rampendahls oder auch neben das Campusbier der Hochschule Osnabrück ein.

Schon seit 2016 besteht die Idee, nach dem Gin O49 auch ein eigenes Bier herauszubringen. Mit den Genusshöfen 2.0, die 2024 auf gut 5.000 m2 im Industriecontainer-Style entstehen sollen, und der darin künftig beheimateten Brauerei nahm das Osnabrücker Pils dann vor rund einem Jahr zum ersten Mal Gestalt an. “Mit einer Brauerei am Chiemsee haben wir über ein Jahr das Rezept entwickelt”, sagt Kristoff Drees. Eben diese Brauerei errichtet dann im Neubau der Genusshöfe in rund zwei Jahren eine auf das Bier abgestimmte Brauanlage. Doch so lang müssen Osnabrückerinnen und Osnabrücker nicht warten: Das erfrischend, nicht zu herb und nicht zu milde Pils gibt es ab sofort in den Osnabrücker REWE-Filialien, bei TrinkGut und natürlich in den Genusshöfen selbst zu kaufen. Wer ein Gläschen probieren möchte, findet sogar einen eigenen Herr Schmidt-Bierwagen auf der Maiwoche vor dem Osnabrücker Rathaus.

Herr Schmidt gibt es auch auf der Maiwoche. / Foto: Genusshöfe
Herr Schmidt gibt es auch auf der Maiwoche. / Foto: Genusshöfe

Ein Bier für alle

Bei der Herstellung sei es das Team rund um Achim Weitkamp, Rene Strothmann, Christoph Sierp, Kristoff Drees und Andreas Wiesing wichtig gewesen, ein Bier für alle zu entwickeln. “Osnabrück ist einfach eine Pilsregion. Wir sagen immer: Zwei Mann, ein Kasten. Das Bier sollte man gut im Garten nach Feierabend trinken können”, erzählt Wiesing. Und auch beim Design war das Motto: Nicht alles zu ernst nehmen. Die Flasche ziert der augenzwinkernde Herr Schmidt – ein wahrer Osnabrückspils.

Hier sollen die Genusshöfe 2.0 entstehen. / Foto: Schulte
Hier sollen die Genusshöfe 2.0 entstehen. / Foto: Schulte

Und auch sonst spielt man mit dem neuen Namen: Schmidtfahrgelegenheit steht zum Beispiel auf dem Bier-Transporter. Dabei war es gar nicht so einfach, den richtigen Namen zu finden. “Also für meine Kinder habe ich schneller einen Namen gefunden als für unser Bier”, witzelt Wiesing. Etwa 200 Namen habe man durchgekaut bis man sich dann für den nostalgischen Touch entschied. Bevor die Genusshöfe das Gebände an der Hannoverschen Straße umbauten und bezogen, war dort nämlich die alte Metallgießerei W. Schmidt 2019 beheimatet – eine Homage an den Standort also. “Herrn Schmidt stellen wir uns ganz bodenständig vor: Er spielt gerne Doppelkopf und hat einen Rauhaardackel bei sich”, so Wiesing weiter.

Auch bei den Genusshöfe an der Hannoverschen Straße gibt es das Osnabrücker Pils. / Foto: Schulte
Auch bei den Genusshöfe an der Hannoverschen Straße gibt es das Osnabrücker Pils. / Foto: Schulte

“Uns ist es wichtig alle Abläufe in den Genusshöfen transparent zu zeigen”, so Drees. Deshalb könne man den Bäckern beim Brotbacken, in der L’Osteria der Zubereitung der Pizzen – und künftig dann auch dem Biersomelier beim Bierbrauen zusehen können. In das neue Gebäude solle außerdem eine Schokomanufaktur einziehen. “Dann können wir auch von richtigen Höfen sprechen”, ergänzt Wiesing.

Jedes Jahr ein neues Bier

Doch mit Herrn Schmidt ist es noch nicht getan: “Jedes Jahr soll es ein weiteres Bier geben”, erzählt Wiesing. Das solle dann beim jährlichen Bierfest präsentiert werden. In diesem Jahr steigt das Event vom 7. bis zum 9. Juli. Das Highlight: Am 7. Juli spielt Torfrock in den Genusshöfen. Karten gibt es jetzt schon unter www.ticketheimat.de.

Und wer noch auf der Suche nach einem spannenden Job ist: Vom Bäcker bis zum Eventmanager wird noch gesucht. Denn auch die neapolitanische Pizzeria Raggazi und die Eisdiele Gorilla gehört mit zur Unternehmensgruppe.

Prost: Ab sofort ist das Osnabrücker Pils Herr Schmidt erhältlich. / Foto: Schulte
Prost: Ab sofort ist das Osnabrücker Pils Herr Schmidt erhältlich. / Foto: Schulte
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Jasmin Schulte
Jasmin Schulte
Jasmin Schulte begann im März 2018 als Redakteurin für die Hasepost. Nach ihrem Studium der Germanistik und der Politikwissenschaft an der Universität Vechta absolvierte sie ein Volontariat bei der Hochschule Osnabrück. Weitere Stationen führten sie zu Tätigkeiten bei einer lokalen Werbeagentur und einem anderen Osnabrücker Verlag. Seit März 2022 ist Jasmin Schulte zurück bei der HASEPOST und leitet nun unsere Redaktion. Privat ist Jasmin Schulte als Übungsleiterin tätig, bloggt über Literatur und arbeitet an ihrem ersten eigenen Roman.

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