Im Gazastreifen sind am Samstag drei weitere Geiseln, die am 7. Oktober 2023 von der Hamas entführt wurden, freigelassen worden. Im Rahmen eines Gefangenenaustauschs wurden die Männer dem Internationalen Roten Kreuz übergeben, während Israel im Gegenzug palästinensische Gefangene freiließ. Der Geiseldeal, Teil eines Waffenruheabkommens, sieht die Freilassung von insgesamt 33 Geiseln vor und steht derzeit auf wackeligen Füßen.
Freilassung im Gazastreifen
Am Samstag wurden drei Männer aus der Gefangenschaft der Hamas im Gazastreifen entlassen. Wie bereits bei den vorangegangenen Freilassungen zeigte die Terrororganisation die Männer zunächst auf einer Bühne, bevor sie an das Internationale Rote Kreuz übergeben wurden. Israel plant im Gegenzug die Freilassung von 369 palästinensischen Häftlingen. Bisher wurden in ähnlichen Vereinbarungen insgesamt 21 Geiseln freigelassen, während Israel Hunderte palästinensische Gefangene entließ.
Details des Waffenstillstands
Das Waffenruheabkommen zwischen der israelischen Regierung und der Hamas umfasst zunächst eine Phase von sechs Wochen. In diesem Zeitraum sollen insgesamt 33 Geiseln freikommen. Laut israelischen Quellen sind jedoch mindestens acht dieser Geiseln bereits tot, sodass es nur noch um die Rückführung der sterblichen Überreste geht. Als Teil des Abkommens sollen insgesamt fast 2.000 Palästinenser aus israelischen Gefängnissen entlassen werden.
Probleme beim Geiseldeal
Der Geiseldeal war zuletzt von Unsicherheiten überschattet. Die Hamas hatte unter der Woche erklärt, dass die Freilassungen aufgrund angeblicher Verstöße Israels gegen das ausgehandelte Abkommen eingestellt würden. Diese Ankündigung wurde später jedoch zurückgenommen, und die Freilassungen konnten fortgesetzt werden. Die Hintergründe und Details dieser Ankündigungen blieben bisher unklar.
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