Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) hat vor den potenziellen negativen Auswirkungen der von US-Präsident Donald Trump verhängten Importzölle auf Stahl und Aluminium für die deutsche Wirtschaft gewarnt. Diese Maßnahmen könnten die transatlantischen Wirtschaftsbeziehungen erheblich belasten und neue Handelshemmnisse schaffen, was sich auf deutsche Unternehmen auswirken würde.
Warnung vor Handelshemmnissen
Volker Treier, DIHK-Außenwirtschaftschef, betonte in der „Rheinischen Post“ (Mittwochsausgabe), dass die Ankündigung zusätzlicher US-Zölle auf Stahl und Aluminium ein ernstes Warnsignal für die transatlantischen Wirtschaftsbeziehungen darstelle. „Statt Zusammenarbeit mit unserem wichtigsten Handelspartner drohen nun neue Handelshemmnisse – mit spürbaren Folgen für deutsche Unternehmen“, sagte Treier.
Verwerfungen in den Handelsbeziehungen
Laut Treier belegte Deutschland im vergangenen Jahr Rang fünf unter den Stahl-Lieferanten der USA. Er warnte, dass ein Handelskonflikt mit den USA fatale Folgen hätte: „Höhere Zölle verteuern nicht nur deutsche Importgüter in den USA, sondern schwächen ganze Wertschöpfungsketten.“
Appell zu Dialog und fairen Marktbedingungen
Treier appellierte an beide Seiten, sich dialogbereit zu zeigen: „Eine Zollspirale ist keine Option und schadet langfristig Unternehmen und Verbrauchern auf beiden Seiten.“ Wichtig sei zudem, dass die EU geschlossen und als souveräne Handelspartnerin auftrete und sich für faire, offene Marktbedingungen einsetze. „Die USA bleiben ein wichtiger Partner, aber fairer Wettbewerb ist keine Einbahnstraße. Die Politik muss jetzt handeln, um eine Eskalation zu verhindern und offene Märkte zu sichern“, so der DIHK-Handelsexperte.
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