Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) fordert von den Verkehrsministern der Länder mehr Einsatz bei der Sanierung der maroden Infrastruktur. DIHK-Hauptgeschäftsführerin Helena Melnikov betont die Dringlichkeit, den Beschleunigungsmotor für Deutschlands Infrastruktur zu aktivieren.
Forderung nach schnellerer Umsetzung
Helena Melnikov, Hauptgeschäftsführerin der Deutschen Industrie- und Handelskammer, kritisiert die aktuelle Situation rund um die marode Infrastruktur in Deutschland. In der „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe) äußerte sie, dass das von Bundestag und Bundesrat beschlossene milliardenschwere Sondervermögen „selbst noch keine Brücken, Straßen oder Schienentrassen – und schon gar nicht im gebotenen Tempo“ baue. Es gebe zahlreiche Projekte, die seit vielen Jahren im Planungszustand verharren. „Das müssen wir radikal verbessern. Sonst versandet auch das zusätzliche Geld“, warnte sie.
Mangelnde Umsetzung des Beschleunigungspakts
Melnikov forderte zudem, dass Bund und Länder endlich ihren längst vereinbarten Beschleunigungspakt konsequent umsetzen müssen. Sie kritisierte, dass „auch drei Jahre nach Inkrafttreten des Pakts erst eine von circa 50 zentralen Maßnahmen vollständig umgesetzt“ sei. Diese stagnierende Umsetzung sei ein zentrales Hindernis bei der Modernisierung der Infrastruktur im Land.
Verkehrsministerkonferenz in Nürnberg
An diesem Mittwoch soll in Nürnberg die Verkehrsministerkonferenz der Länder beginnen. Die DIHK erhofft sich davon neue Impulse und einen verstärkten Einsatz der Verantwortlichen, um die dringend benötigten Infrastrukturprojekte endlich in die Tat umzusetzen. Die Forderungen der DIHK unterstreichen die Notwendigkeit einer beschleunigten Herangehensweise zur Sanierung und zum Ausbau der Verkehrsinfrastruktur in Deutschland.
✨ durch KI bearbeitet, .

