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„DigiBound“ startet – Schüler lernen digitale Selbststeuerung mit der Uni Osnabrück

Im April 2025 fiel der Startschuss für ein Projekt mit Beteiligung der Uni Osnabrück. „DigiBound“ unterstützt Kinder und Jugendliche im souveränen Umgang mit der digitalen Welt.

Neue Trainings stärken Schüler in Selbststeuerung und Entscheidung

Ebenfalls beteiligt: Die Hochschule Aalen und das Leibniz Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften in Hannover. Ziel des Projekts ist es, sogenannte Boundary-Management-Kompetenzen – Fähigkeiten zur Selbstregulation, Handlungssteuerung und Entscheidungsfindung – bei Schülerinnen und Schülern ab der Sekundarstufe I zu fördern. Auf Basis kompetenzorientierter Lehr- und Lernformate wird ein Training entwickelt, erprobt und wissenschaftlich evaluiert. Anschließend soll das Training in den Unterricht eingebettet und genutzt, sowie öffentlich zugänglich gemacht werden. So kann es möglichst vielen Kindern und Jugendlichen zugutekommen.

Digitale Balance lernen – „DigiBound“ bringt Struktur in vernetzte Lebenswelten

In Zeiten, in denen Smartphones und Tablets gleichermaßen für Schulaufgaben, im Rahmen von Freizeitaktivitäten, in der Familie oder im Freundeskreis genutzt werden, verschwimmen die Grenzen zwischen verschiedenen Lebensbereichen immer mehr. Dies gilt nicht nur für Kinder und Jugendliche, sondern setzt sich auch im Erwachsenenalter fort. Hier fordert eine zunehmend digitalisierte (Arbeits-) Welt das erfolgreiche Navigieren verschiedener Rollen, Aufgaben und Lebensbereiche durch einen kompetenten Umgang mit digitalen Medien. Umso wichtiger wird es, dass junge Menschen lernen, ihre digitalen Lebens- und Lernwelten bewusst zu strukturieren. Genau hier setzt „DigiBound“ an.

Interdisziplinär zum Erfolg – „DigiBound” startet mit breiter Expertise

Nach intensiver Vorbereitungszeit fiel der gemeinsame Startschuss für „DigiBound” am 1. April 2025. In das Projekt fließt die Expertise aus Psychologie, Informatikdidaktik, Mediendidaktik und Videoproduktion ein. Prof. Dr. Karsten Müller von der Universität Osnabrück übernimmt die Gesamtkoordination des Projekts und bringt mit seinem Team fachliche Kompetenz in den Bereichen der Arbeits- und Organisationspsychologie sowie der pädagogischen Psychologie im Kontext digitalen Lernens ein. Im Projekt wirken ebenfalls Prof. Dr. Michael Brinkmeier aus der Informatikdidaktik der Universität Osnabrück und die Wirtschaftspsychologie der Hochschule Aalen mit, die verantwortlich für die Bedarfserhebung bei Schülerinnen und Schülern und die inhaltliche Mitgestaltung des Trainings ist. Der Verbund wird komplettiert durch die Expertise der Technischen Informationsbibliothek (TIB – Leibniz Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften) in Hannover in Bezug auf mediendidaktische Umsetzung des Trainings und in der Produktion digitaler Lernformate.

Generation Zukunft fit machen – mit digitalen Medien Resilienz und Gesundheit fördern

„Die Vorbereitung von Kindern und Jugendlichen auf eine digitalisierte Arbeitswelt ist für uns ein wichtiges Anliegen, um die Generation von Morgen für den Umgang mit vielfältigen Anforderungen aus verschiedenen Lebensbereichen zu stärken”, sagt Prof. Müller. „Der selbstbestimmte Umgang mit digitalen Medien und ihr bewusster Einsatz zum Management dieser Anforderungen sind eine wichtige Ressource zur Stärkung der Resilienz und der psychischen Gesundheit”, so Müller weiter. Damit die entwickelten Inhalte möglichst viele Kinder und Jugendliche erreichen, setzt „DigiBound“ auf eine breite Kommunikationsstrategie: Neben klassischen Handreichungen sind digitale Roadshows, Social-Media-Inhalte und weitere innovative Formate geplant. Ziel ist es, nicht nur die Schülerinnen und Schüler, sondern auch Lehrkräfte, Schulträger und Erziehungsberechtigte einzubeziehen und zu stärken. Weitere Informationen zum Projekt auf der Website.

 
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