# Diesel und Benzin deutlich teurer, trotz fallender Ölpreise Datum: 25.06.2025 13:49 Kategorie: Deutschland & die Welt URL: https://www.hasepost.de/diesel-und-benzin-deutlich-teurer-trotz-fallender-oelpreise-608197/ --- Die Preise für Kraftstoffe in Deutschland sind Ende Juni im Vergleich zur Vorwoche deutlich angestiegen. Besonders betroffen ist Diesel, dessen Preis laut jüngster Auswertung des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs (ADAC) einen spürbaren Sprung gemacht hat. Trotz eines gesunkenen Rohölpreises und eines stärkeren Euro bewertet der ADAC die aktuellen Spritpreise als zu hoch. Autofahrern wird geraten, beim Tanken auf den Tageszeitpunkt zu achten, um Kosten zu sparen. ## Deutlicher Anstieg bei Diesel und Super E10 Nach Angaben des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs (ADAC) ist der Preis für Diesel-Kraftstoff im bundesweiten Mittel um 5,4 Cent gestiegen und liegt aktuell bei 1,643 Euro je Liter. Auch für Super E10 müssen Autofahrer mehr bezahlen: Der Durchschnittspreis kletterte um zwei Cent auf nun 1,712 Euro pro Liter. Diese Zahlen veröffentlichte der ADAC am Mittwoch mit Verweis auf eine eigene Auswertung der Kraftstoffpreise in Deutschland. ### Kritik an zu hohen Preisen trotz günstigerer Rohöl- und Devisenlage Der ADAC kritisierte laut Mitteilung die derzeitigen Spritpreise als „um einige Cent zu teuer“, insbesondere bei Diesel. „Der Preis für Rohöl sei seit der vergangenen Woche stark gesunken“, heißt es vom Automobil-Club. In der Vorwoche lag der Preis für ein Barrel Rohöl der Sorte Brent laut ADAC bei etwa 76 US-Dollar. Im Zuge einer leichten Entspannung im Nahen Osten und einer abgewendeten weiteren Eskalation sei der Rohölpreis mittlerweile auf rund 67 US-Dollar gefallen. Gleichzeitig habe der Euro gegenüber dem US-Dollar weiter zugelegt und notiere aktuell bei etwa 1,16 US-Dollar. Dies sei von Vorteil, da Rohöl in US-Dollar gehandelt werde und der Einkauf für Deutschland somit günstiger ausfalle. ### Erwartung sinkender Preise und Spartipps für Autofahrer Obwohl der Ölpreis zuletzt starken Schwankungen unterlag, erwartet der ADAC nach eigenen Angaben, dass sich der niedrigere Ölpreis und der stärkere Euro insbesondere bei Diesel „bald an den Zapfsäulen widerspiegeln muss“. Autofahrern gibt der Automobil-Club den Hinweis, die unterschiedlichen Preisniveaus im Tagesverlauf zu beachten: „Die Spritpreise am Morgen zwischen 7 Uhr und 8 Uhr seien besonders hoch“, so der ADAC. Wer hingegen abends, idealerweise zwischen 19 Uhr und 20 Uhr, tanke, zahle im Schnitt rund 13 Cent je Liter weniger. ✨ durch KI bearbeitet, 25. Juni 2025 13:49. --- Quelle: Hasepost.de - Die Zeitung für Osnabrück