Der Umsatz im deutschen Dienstleistungssektor ist im Jahr 2024 minimal gestiegen. Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) verzeichnete der Sektor, ohne Finanz- und Versicherungsdienstleistungen, ein preisbereinigtes Umsatzplus von 0,1 Prozent und ein nominales Wachstum von 3,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Umsatzentwicklung im Jahresverlauf
Destatis meldet, dass der reale Umsatz im ersten Halbjahr 2024 im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023 um 0,2 Prozent sank, während im zweiten Halbjahr 2024 ein Anstieg von 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu verzeichnen war. Verglichen mit dem Vor-Corona-Jahr 2019 lag der Umsatz 5,8 Prozent höher. Diese Zahlen verdeutlichen die kontinuierliche, wenn auch langsame Erholung des Dienstleistungssektors.
Branchenspezifische Entwicklungen
Im Bereich Information und Kommunikation kam es 2024 zu einem Anstieg des realen Umsatzes um 2,7 Prozent. Der Bereich Grundstücks- und Wohnungswesen verzeichnete ein Plus von 2,6 Prozent. Dagegen fiel der Zuwachs im Bereich freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen mit 0,8 Prozent verhaltener aus. Im Gegensatz dazu sank der Umsatz in den Bereichen Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen sowie Verkehr und Lagerei um 1,6 Prozent beziehungsweise 2,7 Prozent. Diese Differenzen spiegeln die unterschiedlichen Dynamiken innerhalb des Dienstleistungssektors wider.
Monatliche Umsatzbetrachtung
Im Dezember 2024 erzielte der Dienstleistungssektor kalender- und saisonbereinigt real 0,3 Prozent mehr Umsatz als im November 2024. Nominal betrachtet, stagnierte der Umsatz bei 0,0 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Dezember 2023 stiegen die kalender- und saisonbereinigten Umsätze real um 1,4 Prozent und nominal um 4,3 Prozent, so das Bundesamt. Diese monatlichen Zahlen unterstreichen die leichte, aber fortlaufende positive Entwicklung zum Jahresende.
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