Die Erstplatzierten des OLB-Wissenschaftspreises 2023 kommen aus Osnabrück

Allein vier der sieben Preisträger des OLB-Wissenschaftspreises kommen in diesem Jahr von der Universität Osnabrück. Mit einer Preissumme von 24.500 Euro handelt es sich um den höchstdotierten Wissenschaftspreis im Nordwesten der Republik.

Die Themenvielfalt ist groß bei den Preisträgern des OLB-Wissenschaftspreises, die jetzt von einer unabhängigen Jury ermittelt wurden. Der Bogen spannt sich vom Thema Künstliche Intelligenz über Schichtdickenmessungen für Fertigungsverfahren sowie Afrika in der Musikdidaktik bis hin zu der Frage, wie sich Gartenarbeit auf die Artenvielfalt auswirkt.

Diesen und vielen anderen spannenden Fragen sind Absolventinnen und Absolventen an Universitäten und Hochschulen aus der Region in ihren wissenschaftlichen Abschlussarbeiten nachgegangen. Die OLB-Stiftung hat jetzt sieben besonders herausragende Arbeiten mit dem OLB-Wissenschaftspreis gewürdigt. Er ist dieses Mal mit insgesamt 24.500 Euro dotiert und ist damit der höchstdotierte Wissenschaftspreis seiner Art im Nordwesten. Allein vier der sieben Preisträger kommen von der Universität Osnabrück.

Die beiden ersten Preise gehen nach Osnabrück

Die ersten Preise (jeweils 5.000 Euro) gehen an Eduard Anton (Doktorarbeit) und an Jasmin L. Walter aus Osnabrück. Beide Arbeiten wurden an der Universität Osnabrück erstellt. Eduard Anton reichte seine Dissertation am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften ein, Jasmin L. Walter ihre Masterarbeit am Institut für Kognitionswissenschaften.

Zweite Preise (jeweils 3.500 Euro) bekommen Merlin Mikulewitsch aus Bremen (Doktorarbeit) und Jana Böhme aus Lüneburg (Bachelorarbeit). Merlin Mikulewitsch verfasste seine Arbeit an der Universität Bremen im Fachbereich Produktionstechnik, Jana Böhme an der Hochschule Bremen im Fachbereich Technische und Angewandte Biologie.

Über einen dritten Preis freuen sich Simon Probst aus Berlin (Doktorarbeit am Institut für Literatur- und Kulturwissenschaften der Universität Vechta), Claudia Maria Cvetko aus Bremen (Doktorarbeit im Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften der Universität Osnabrück) und Silas Pophanken aus Edewecht (Masterarbeit im Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft an der Universität Osnabrück). Erstmals gibt es damit beim OLB-Wissenschaftspreis zwei dritte Preise bei Dissertationen.

Neben dem besonderen wissenschaftlichen Niveau der Arbeiten wurden auch jeweils die gesellschaftliche Bedeutung, der mutige Ansatz und die Fähigkeit, Themen besonderer Art zu entwickeln sowie überzeugend darzustellen, in den Blick genommen.

Hohe Preisgelder und eine hochrangige Jury

Der OLB-Wissenschaftspreis wurde seit 2000 nun zum zwölften Mal ausgelobt. Insgesamt sind bereits Preisgelder von rund 300.000 Euro an 80 Preisträger vergeben worden.

Die Preisträger werden von einer unabhängigen Jury ermittelt, die sich aus renommierten Fachleuten zusammensetzt: Prof. Dr. Bernadette Malinowski (Fachbereich Neuere Deutsche und Vergleichende Literaturwissenschaft der Technischen Universität Chemnitz), Prof. Dr. Günther Meschke (Lehrstuhl für Statik und Dynamik der Ruhr-Universität Bochum), Prof. Dr. Axel Meyer (Lehrstuhl für Zoologie/Evolutionsbiologie der Universität Konstanz), Univ.-Prof. Dr. Dres. h.c. Michael Quante (Philosophisches Seminar der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster), Prof. Dr. Louisa Specht-Riemenschneider (Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Informations- und Datenrecht der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn) und Prof. em. Dr. Joachim Treusch (Präsident a. D. der Jacobs University Bremen).

Es konnten sich Absolventen der staatlich anerkannten Universitäten und Hochschulen im Nordwesten bewerben, die seit dem 1. Dezember 2020 eine wissenschaftliche Abschlussarbeit (Diplom-, Magister-, Staatsexamens-, Bachelor-, Master- oder Doktorarbeit) vorgelegt haben. Diese musste im Urteil der Universität und Hochschule qualitativ herausragen.


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