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DGB kritisiert Rentenpaket und fordert höhere Renten


Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat das von Arbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) vorgestellte Rentenpaket kritisch bewertet. Während das geplante stabile Rentenniveau von 48 Prozent begrüßt wird, fordert der DGB weitergehende Reformen. Insbesondere die Finanzierung und die Anpassung der Renten an die Lohnentwicklung stehen im Fokus der Kritik.

Kritik des DGB an aktuellem Rentenvorschlag

Anja Piel, Vorständin des Deutschen Gewerkschaftsbundes, sieht im Rentenpaket von Arbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) Verbesserungsbedarf. Gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben) erklärte sie: „Auch wenn ein stabiles Rentenniveau bei 48 Prozent alle Generationen besser absichert, reicht es aber insgesamt nicht: Im internationalen Vergleich hat Deutschland einen niedrigen Beitragssatz, ein hohes Rentenalter und ein niedriges Rentenniveau.“ Weiter betonte Anja Piel: „Das Rentenniveau muss deshalb nicht nur stabilisiert, sondern wieder erhöht werden.“

Forderung nach gerechter Finanzierung

Konkret fordert Anja Piel eine gerechtere Finanzierung der Rentenversicherung. Vermögende, große Erbschaften und Spitzenverdiener sollten ihrer Ansicht nach stärker herangezogen werden. Zudem müssten die Bundeszuschüsse steigen. „Leistungen wie die Mütterrente gehören aus Steuern finanziert – nicht über Beiträge der Versicherten“, erklärte sie gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Kritik am Nachhaltigkeitsfaktor und Forderung nach Anpassung an Löhne

Auch den sogenannten „Nachhaltigkeitsfaktor“ im Rentensystem sieht Anja Piel kritisch. Sie bezeichnete ihn als „nicht mehr zeitgemäß“ und erklärte: „Dieser hält die Rente künstlich klein.“ Der Nachhaltigkeitsfaktor dämpft die Rentenanpassungen und verhindert so, dass der steigende Rentenbedarf die Beitragszahler übermäßig belastet. Die Bundesregierung müsse hier nachsteuern. „Renten müssen wieder vollständig mit den Löhnen steigen. Die gesetzliche Rente ist und bleibt das Fundament der Alterssicherung“, betonte die DGB-Vorständin laut Funke-Mediengruppe.

Reaktionen auf das Rentenpaket

Arbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) hatte am Mittwochabend den Entwurf für das Rentenpaket vorgestellt. Der Referentenentwurf sieht unter anderem vor, das Rentenniveau weiterhin bei 48 Prozent zu sichern. Zusätzlich ist die Ausweitung der sogenannten Mütterrente vorgesehen.

Die SPD-Fraktion kündigte am Donnerstag weitere Schritte zur Sicherung des Lebensstandards im Alter an. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Sozialdemokraten im Deutschen Bundestag, Dagmar Schmidt, sagte laut Zeitungen der Funke-Mediengruppe: „Das Rentenpaket ist dafür der erste Schritt. Ein weiterer wird noch in diesem Jahr mit der Reform der betrieblichen Altersvorsorge folgen. Wir wollen die Betriebsrente verbindlicher machen und auch gerade bei kleinen Einkommen gezielt fördern.“

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mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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