In den laufenden Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen verteidigt DGB-Chefin Yasmin Fahimi den harten Kurs der Gewerkschaft Verdi gegen Kritik. Mit zahlreichen Warnstreiks setzt Verdi Druck auf die Verhandlungen, um Gehaltserhöhungen von mindestens acht Prozent oder 350 Euro monatlich sowie drei zusätzliche freie Tage zu fordern.
Unterstützung für Streiks
Yasmin Fahimi, Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), betont die breite Rückendeckung für die Streiks unter den Beschäftigten. „Wir wissen aus belastbaren Befragungen, dass wir weiterhin eine sehr breite Unterstützung dafür haben, dass Menschen für bessere Bezahlungen und Arbeitsbedingungen streiken“, erklärte Fahimi in der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe). Sie verweist auf die Belastungen durch steigende Lebensmittel- und Energiepreise sowie höhere Mieten, die viele Menschen betreffen.
Erfolge und Forderungen
Im vergangenen Jahr sei es gelungen, die Reallöhne um 3,2 Prozent zu erhöhen, sagte Fahimi weiter. Ohne Tarifverträge hätten viele Arbeitnehmer jedoch das Nachsehen. „Deshalb brauchen wir dringend eine nationale Tarifwende mit einem Tariftreuegesetz, damit wieder mehr Menschen vom Schutz durch Tarifverträge profitieren. Das muss im Koalitionsvertrag konkretisiert werden“, so Fahimi.
Warnstreiks und Verhandlungen
Die Tarifverhandlungen in Potsdam befinden sich in einer möglicherweise entscheidenden Phase. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat mit zahlreichen Warnstreiks an Flughäfen, im ÖPNV und in Kitas die Geduld von Pendlern, Urlaubern und Eltern auf die Probe gestellt. Gemeinsam mit dem Beamtenbund DBB fordert Verdi Gehaltserhöhungen um acht Prozent, mindestens aber 350 Euro monatlich sowie drei zusätzliche freie Tage.
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