# DGB-Chefin: Schlechte Arbeitsbedingungen verursachen Fachkräftemangel in Deutschland Datum: 26.02.2024 01:26 Kategorie: Deutschland & die Welt URL: https://www.hasepost.de/dgb-chefin-schlechte-arbeitsbedingungen-verursachen-fachkraeftemangel-in-deutschland-449457/ --- Die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Yasmin Fahimi, macht schlechte Arbeitsbedingungen für den in Deutschland grassierenden Fachkräftemangel verantwortlich. Sie fordert bessere Arbeitsbedingungen für Angestellte sowie Anti-Stress-Programme oder Entlastungstarifverträge. ## Fachkräftemangel durch schlechte Arbeitsbedingungen Yasmin Fahimi, die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), sieht die Ursache des Fachkräftemangels in Deutschland in den Arbeitsbedingungen. „Wo die Bedingungen schlecht und die Belastungen hoch sind, fehlen über kurz oder lang Fachkräfte“, sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben). „Schlechte Arbeitsbedingungen sind für Beschäftigte ein wichtiger Grund, den Beruf zu wechseln oder gar nicht erst zu ergreifen. Das setzt oft einen Teufelskreis in Gang – denn durch Personalmangel wird die Arbeit für die verbleibenden Fachkräfte noch belastender.“ ### Forderung nach besseren Arbeitsbedingungen Die DGB-Chefin plädiert für bessere Arbeitsbedingungen für Angestellte. Sie schlägt Anti-Stress-Programme oder Entlastungstarifverträge vor. „Arbeitsstress sei ein deutlicher Hinweis für Arbeitgeber, etwas gegen die psychische und körperliche Belastung der Beschäftigten zu tun“, so Fahimi. ### Verantwortung der Arbeitgeber Fahimi betont die Rolle der Arbeitgeber in der Bewältigung des Fachkräftemangels. „Arbeitgeber, die das missachten oder Fachkräftemangel nur mit Mehrarbeit kompensieren, schaden nur sich selbst und das oft genug zulasten der ganzen Gesellschaft.“ Sie erklärt zudem, dass Fachkräftezuwanderung nur bei entsprechenden politischen Rahmenbedingungen eine sinnvolle Ergänzung sein kann. Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, 26. Februar 2024 01:26. --- Quelle: Hasepost.de - Die Zeitung für Osnabrück