Die aktuelle Diskussion um die Abschaffung von Feiertagen erhitzt die Gemüter. Yasmin Fahimi, Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), widerspricht vehement den Forderungen von Wirtschaftsexperten, die in einer Feiertagsstreichung eine Chance zur Steigerung des Wirtschaftswachstums sehen. Sie argumentiert, dass dies letztlich zu einer indirekten Lohnkürzung für Arbeitnehmer führen würde.
Kritik an der Feiertagsabschaffung
Yasmin Fahimi, Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), äußert sich ablehnend gegenüber der Idee, Feiertage zu streichen. „Einen Feiertag zu streichen, bedeutet nichts anderes, als die Löhne durch die Hintertür zu kürzen“, sagte Fahimi in einem Interview mit der Wochenzeitung „Die Zeit“. Dieser Vorschlag zur Streichung von Feiertagen kam in den letzten Tagen von Ökonomen wie Monika Schnitzer, Vorsitzende des Sachverständigenrats der Wirtschaftsweisen. Schnitzer und andere Befürworter erhoffen sich von solchen Maßnahmen eine Steigerung des Wirtschaftswachstums.
Reaktion der Gewerkschaften
Fahimi weist die Argumente der Befürworter zurück und bezeichnet sie als rein theoretische Berechnungen, die auf Kosten der Arbeitnehmer gehen. „Das sind alles theoretische Berechnungen auf Kosten der Arbeitnehmer. Das werden wir Gewerkschaften nicht zulassen“, betont Fahimi. Sie plädiert stattdessen für eine stärkere finanzielle Beteiligung von Spitzenverdienern und Vermögenden, zum Beispiel durch eine Vermögensabgabe. „Ja, wir müssen über eine angemessene Lastenverteilung reden. Aber das kann nicht darauf hinauslaufen, dass diejenigen, die für ihr Geld arbeiten, stärker belastet werden als diejenigen, die nur ihr Geld für sich arbeiten lassen“, fügt sie hinzu.
Ökonomische Überlegungen
Die Idee der Feiertagsstreichung wurde von führenden Ökonomen wie Monika Schnitzer in die Diskussion eingebracht. Diese sehen in der Reduzierung der Feiertage eine Möglichkeit zur Steigerung der wirtschaftlichen Produktivität. Allerdings stoßen diese Vorschläge auf erheblichen Widerstand von Seiten der Gewerkschaften, die für den Erhalt der Feiertage als schützenswerte Ruhepausen im Arbeitsjahr plädieren. Obwohl die Debatte noch andauert, bleibt die Position der Gewerkschaften klar: Die Arbeitnehmer sollen nicht die Leidtragenden wirtschaftlicher Planungen sein.
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