Der Bund hat auf die Bedrohung durch manövrierunfähige und mit Rohöl beladene Tanker der sogenannten russischen Schattenflotte reagiert. Die Bedingungen für den Betrieb von Offshore-Windparks wurden geändert, um Informationen über potenziell feindliche Schiffe auf hoher See zu erhalten, wie die „Bild“ berichtet.
Neue Regelungen für Offshore-Windparks
Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in Hamburg hat im neuen Flächennutzungsplan Anpassungen vorgenommen. Diese richten sich an die Betreiber von Offshore-Windparks und fordern sie auf, die Einrichtung von Radarstationen auf den Plattformen zu prüfen. Diese Anlagen könnten in der Lage sein, Schiffe oder Drohnen zu detektieren, die ihre Navigations- und Schiffsdaten ausgeschaltet haben.
Sicherung der Verkehrswege
Nico Nolte, ein Experte des BSH, erklärte gegenüber der „Bild“: „Die Daten dienen in erster Linie der Sicherung der Verkehrswege. Sie landen aber auch im maritimen Sicherheitszentrum in Cuxhaven.“ Im maritimen Sicherheitszentrum sind wichtige Akteure wie Bundespolizei, Marine und Havariekommando vertreten.
Reaktion auf Bedrohungen
Diese Einrichtungen können bei Bedarf sofort auf mögliche Angriffe reagieren und sind in der Lage, Sabotageakte an Unterwasserkabeln und Konverter-Plattformen zu bekämpfen. Die neue Regelung soll somit dazu beitragen, die Sicherheit auf hoher See zu erhöhen und auf Bedrohungen zeitnah reagieren zu können.
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