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Deutschland startet Forschungsnetzwerk für Long-Covid-Behandlung

Am Montag startete ein neues Netzwerk zur Erforschung von Langzeitfolgen von Covid-19, bekannt als Long Covid. Gleichzeitig soll ein zusätzliches Netzwerk von Modellprojekten zur Versorgung von Kindern und Jugendlichen etabliert werden. Ziel ist es, Forschungsergebnisse zur Behandlung von Long Covid und ME/CFS zu entwickeln und zeitnah in die Praxis umzusetzen.

Start eines Forschungsnetzwerks

Ein neues Koordinierungsnetzwerk, das Forschung und Versorgung verbindet, ist mit dem Ziel gestartet, die Langzeitfolgen von Covid-19 besser zu verstehen. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) betonte bei der Vorstellung des Projekts die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit: „Mit dem Koordinierungsnetzwerk bringen wir Forschung und Versorgung noch enger zusammen“, sagte Lauterbach einer Pressemitteilung zufolge. Er verwies auf die steigende Zahl der Betroffenen, die unter den Langzeitfolgen einer Covid-Infektion leiden.

Förderung und Kritik

Die Fördersumme für die Forschung in diesem Bereich beläuft sich auf 120 Millionen Euro bis Ende 2028. Diese Finanzierung wurde von einigen Betroffenen als unzureichend kritisiert. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach verteidigte jedoch die Investitionen, indem er betonte, dass Deutschland mit 30 vom Bund geförderten Projekten in diesem Gebiet eine Vorreiterrolle einnimmt: „Mit 30 vom Bund geförderten Projekten investiert Deutschland so viel in die Erforschung der Long Covid-Symptome wie kaum ein anderes Land“, erklärte er. Dabei unterstrich er, dass die betroffenen Menschen nicht allein gelassen werden.

Integration von Daten

Das Netzwerk strebt an, dass Daten aus der medizinischen Versorgung direkt der Forschung zur Verfügung gestellt werden. Dies soll eine schnellere Implementierung von neuen Erkenntnissen in der medizinischen Praxis ermöglichen und somit die Versorgung der Long Covid-Betroffenen verbessern. Zusätzlich sollen spezifische Modellprojekte entwickelt werden, um die Versorgung von Kindern und Jugendlichen in diesem Bereich zu stärken.

durch KI bearbeitet, .

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

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