Die Außenminister Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens fordern eine Rückkehr zu einer Waffenruhe im Gazastreifen. In einer gemeinsamen Erklärung äußerten sie sich bestürzt über die erneuten israelischen Angriffe und die zivilen Opfer. Sie appellieren an alle Parteien, die Verhandlungen wiederaufzunehmen und die Waffenruhe durchzusetzen. Zusätzlich betonten sie die Notwendigkeit, dass Israel das Völkerrecht respektiert und humanitäre Hilfe ermöglicht.
Aufruf zur Waffenruhe
Die Außenminister *Annalena Baerbock (Deutschland), *Catherine Colonna (Frankreich) und *James Cleverly (Großbritannien) haben eine eindringliche Erklärung veröffentlicht, in der sie eine sofortige Rückkehr zu einer Waffenruhe im Gazastreifen fordern. „Die erneuten israelischen Angriffe in Gaza stellen für die Menschen in Gaza, die Geiseln, ihre Familien und für die gesamte Region einen dramatischen Rückschritt dar“, heißt es in der von den Außenministern am Samstag veröffentlichten Erklärung.
Verhandlungen und Freilassungen
Die drei Außenminister riefen „alle Parteien“ auf, die Verhandlungen wiederaufzunehmen. Ziel sei es, eine uneingeschränkte und nachhaltige Waffenruhe zu gewährleisten. Hierbei betonten sie die Notwendigkeit, dass die Hamas alle noch festgehaltenen Geiseln umgehend freilässt. „Wir sind entsetzt angesichts der zivilen Opfer und fordern in aller Dringlichkeit eine umgehende Rückkehr zu einer Waffenruhe.“
Einfluss und Verantwortung
In ihrer Erklärung fordern die Minister, dass alle, die Einfluss auf die Hamas haben, diesen ausüben sollen, um weitere Angriffe gegen Israel zu verhindern. Zudem betonten sie, dass die Hamas keine Regierungsgewalt in Gaza ausüben oder weiterhin eine Bedrohung für Israel darstellen dürfe. „Dieser Konflikt kann jedoch nicht mit militärischen Mitteln beigelegt werden. Eine Wiederaufnahme der Kämpfe wird nur den Tod weiterer palästinensischer Zivilpersonen und israelischer Geiseln zur Folge haben“, äußerten die Minister in ihrer gemeinsamen Erklärung.
Appell an Israel
Die Außenminister forderten Israel zudem auf, das Völkerrecht uneingeschränkt zu achten und humanitäre Hilfslieferungen zuzulassen. Sie betonten, dass Zivilpersonen geschützt werden müssen und ihnen grundlegende Hilfe nicht verwehrt werden dürfe. „Wir rufen Israel auf, den humanitären Zugang einschließlich Wasser und Strom wiederherzustellen und im Einklang mit dem humanitären Völkerrecht Zugang zu medizinischer Versorgung sowie zeitlich begrenzte medizinische Evakuierungen zu gewährleisten“, so die Erklärung der Außenminister.
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