Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass die Mehrheit der Menschen in Deutschland Sonnen- und Windkraft als entscheidend für die Energiewende ansieht. Die Erhebung der Marktforschungsfirma Appinio, die im Auftrag des Energieanbieters Elevion Green durchgeführt wurde und deren Ergebnisse der „Spiegel“ veröffentlicht hat, verdeutlicht auch die unterschiedlichen Prioritäten bei fossilen Energieträgern.
Präferenz für erneuerbare Energien
Eine Umfrage der Marktforschungsfirma Appinio im Auftrag von Elevion Green ergab, dass 61 Prozent der 1.000 Befragten Solarenergie als wichtigsten Energieträger für die Energiewende in Deutschland ansehen. Auf dem zweiten Platz folgt Windkraft mit 58 Prozent, während 45 Prozent Wasserkraft als entscheidend erachten. Diese Ergebnisse spiegeln eine deutliche Präferenz für erneuerbare Energieträger wider.
Unterschiedliche Ansichten zu Atomkraft
Unter den fossilen Energieträgern erhielt die Atomkraft mit 33 Prozent die höchste Zustimmung. Bei der Betrachtung der Geschlechterunterschiede zeigte sich, dass 43 Prozent der männlichen Befragten die Kernkraft als besonders wichtig einschätzen, im Vergleich zu nur 23 Prozent der Frauen. Kohle hingegen wurde von weniger als einem Zehntel der Befragten als existenziell bezeichnet.
Energiepolitische Implikationen
Die Ergebnisse der Umfrage kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die energiepolitischen Ziele der Parteien im Bundestagswahlkampf stark auseinandergehen. Die Union spricht sich dafür aus, die Reaktivierung abgeschalteter Atomkraftwerke zu prüfen, während SPD und Grüne dies ablehnen. Die AfD fordert einen Stopp des Ausbaus der Windenergie in Deutschland.
In Bezug auf staatliche Fördermittel befürworten 41 Prozent der Befragten, dass diese vor allem in den Ausbau erneuerbarer Energien fließen sollten. Sowohl für die Förderung von Energiespeichern als auch für neue Technologien wie die Kernfusion sprechen sich jeweils 18 Prozent der Teilnehmer aus.
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