Im Jahr 2024 haben deutsche Pilzanbaubetriebe über 77.600 Tonnen Speisepilze geerntet. Dominierend dabei waren Champignons, die mit 97,5 Prozent den größten Teil der Ernte ausmachten, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag mitteilte.
Champignons dominieren den Markt
Das Statistische Bundesamt (Destatis) berichtete, dass 75.700 Tonnen der geernteten Pilze auf Champignons entfielen. Die restliche Erntemenge setzte sich aus Austernseitlingen, Shiitake und weiteren Spezialpilzen zusammen. Die gesamte Erntefläche für Speisepilze lag bei 355 Hektar, wobei 13,8 Prozent der Fläche ökologisch bewirtschaftet wurden.
Rückgang bei der Champignonanbaufläche
Die Anbaufläche für Champignons reduzierte sich 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 4,7 Prozent auf 341 Hektar. Dennoch übertraf sie den zehnjährigen Durchschnitt der Jahre 2014 bis 2023 um 6,6 Prozent. 2014 betrug die gesamte Erntefläche 261 Hektar, mit einem ökologischen Anteil von 13,9 Prozent. Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen sind die führenden Bundesländer im Pilzanbau, mit Ernteflächen von 194 Hektar und 77 Hektar.
Erfassung der Anbauflächen
Beim Statistischen Bundesamt werden für die Erhebung Anbauflächen in Gebäuden, Kellern, Grotten und im Freiland registriert. Besondere Berechnungsarten kommen bei verbreiteten Anbaumethoden, wie dem Anbau in mehrstöckigen Regalen, zur Anwendung. Hierbei wird die tatsächliche Regalbodenfläche berechnet, und bei Mehrfachnutzung innerhalb eines Jahres wird die Nutzfläche mehrmals gewertet.
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