# Deutsche Exporte steigen im September leicht Datum: 07.11.2025 08:25 Kategorie: Deutschland & die Welt URL: https://www.hasepost.de/deutsche-exporte-steigen-im-september-leicht-654862/ --- Die deutschen Exporte haben sich im September etwas erholt. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag auf Basis vorläufiger Ergebnisse mitteilte, stiegen die Exporte kalender- und saisonbereinigt gegenüber August um 1,4 Prozent und die Importe um 3,1 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat September 2024 nahmen die Exporte um 2,0 Prozent und die Importe um 4,8 Prozent zu. ## Außenhandel legt zu Bereinigt wurden im September Waren im Wert von 131,1 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert und Waren im Wert von 115,9 Milliarden Euro nach Deutschland importiert. Die Außenhandelsbilanz schloss mit einem Überschuss von 15,3 Milliarden Euro ab. Im August hatte der kalender- und saisonbereinigte Saldo +16,9 Milliarden Euro betragen, im September 2024 lag er bei +18,0 Milliarden Euro. ### Handel mit EU und Drittstaaten In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) wurden im September Waren im Wert von 74,3 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 59,3 Milliarden Euro von dort importiert. Gegenüber August stiegen die Exporte in die EU-Staaten um 2,5 Prozent und die Importe aus diesen Staaten um 1,2 Prozent. In die Staaten der Eurozone wurden Waren im Wert von 51,4 Milliarden Euro (+1,4 Prozent) exportiert; aus diesen Staaten wurden Waren im Wert von 38,9 Milliarden Euro (-0,7 Prozent) importiert. In die EU-Staaten, die nicht der Eurozone angehören, wurden Waren im Wert von 22,9 Milliarden Euro (+5,1 Prozent) exportiert und es wurden Waren im Wert von 20,5 Milliarden Euro (+4,9 Prozent) von dort importiert. In die Staaten außerhalb der EU (Drittstaaten) wurden kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 56,8 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 56,5 Milliarden Euro importiert. Gegenüber August blieben die Exporte in die Drittstaaten unverändert, während die Importe von dort um 5,2 Prozent stiegen. ### Wichtigste Partnerländer und nominale Werte Die meisten deutschen Exporte gingen im September in die Vereinigten Staaten. Dorthin wurden Waren im Wert von 12,2 Milliarden Euro exportiert, das waren 11,9 Prozent mehr als im August. Damit stiegen die Exporte in die USA nach fünf Rückgängen in Folge (von April bis August 2025) im Vormonatsvergleich erstmals wieder an. Gegenüber dem Vorjahresmonat September 2024 waren die Exporte in die Vereinigten Staaten jedoch kalender- und saisonbereinigt um 14,0 Prozent geringer. Die Exporte in die Volksrepublik China sanken im September im Vergleich zum August um 2,2 Prozent auf 6,7 Milliarden Euro. Die Exporte in das Vereinigte Königreich nahmen im Vergleich zum Vormonat um 7,1 Prozent auf 7,0 Milliarden Euro zu. Die meisten Importe kamen im September 2025 aus der Volksrepublik China. Von dort wurden Waren im Wert von 14,6 Milliarden Euro eingeführt, 6,1 Prozent mehr als im Vormonat. Die Importe aus den Vereinigten Staaten stiegen um 9,0 Prozent auf 8,7 Milliarden Euro. Die Importe aus dem Vereinigten Königreich nahmen im gleichen Zeitraum um 20,0 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro zu. Die Exporte in die Russische Föderation stiegen im September gegenüber August um 0,8 Prozent auf 0,6 Milliarden Euro. Gegenüber September 2024 nahmen sie um 15,3 Prozent ab. Die Importe aus Russland sanken im September gegenüber August um 0,2 Prozent auf 0,1 Milliarden Euro, gegenüber September 2024 nahmen sie um 29,7 Prozent ab. Nominal, also nicht kalender- und saisonbereinigt, wurden im September Waren im Wert von 137,5 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert und Waren im Wert von 120,2 Milliarden Euro nach Deutschland importiert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat September 2024 stiegen die Exporte damit um 5,3 Prozent und die Importe um 7,5 Prozent. Die unbereinigte Außenhandelsbilanz schloss mit einem Überschuss von 17,3 Milliarden Euro ab. Im September 2024 hatte der Saldo +18,7 Milliarden Euro betragen. Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, 7. November 2025 08:25. --- Quelle: Hasepost.de - Die Zeitung für Osnabrück