Die Deutsche Bank hat in den vergangenen fünf Jahren mehr als 2.000 von ursprünglich über 5.000 IT-Anwendungen abgeschaltet und ihre IT-Landschaft stark vereinheitlicht. In Deutschland wurden rund 500 redundante Applikationen stillgelegt, was in diesem Jahr Einsparungen von 270 Millionen Euro und ab 2026 jährlich etwa 320 Millionen Euro bringen soll.
IT-Bereinigung und Einsparungen
Technologievorstand Bernd Leukert sagte dem „Handelsblatt“ (Mittwochsausgabe): „Allein in Deutschland haben wir rund 500 redundante Applikationen abgeschaltet – dadurch werden wir dieses Jahr 270 Millionen und ab 2026 jährlich etwa 320 Millionen Euro einsparen“. Insgesamt hat die Bank mehr als 2.000 von über 5.000 IT-Anwendungen abgeschaltet.
Die Bank habe ihre IT-Landschaft stark vereinheitlicht und verfolge das Prinzip, jedes Problem nur einmal zu lösen und die Lösung konzernweit bereitzustellen. Das sorge für mehr Effizienz und geringere Kosten.
Budgets, Partnerschaften und Abhängigkeiten
Mit Blick auf Investitionsbudgets für technologische Innovationen räumte Leukert dem „Handelsblatt“ (Mittwochsausgabe) ein, dass die Bank, „was die Budgets angeht, nicht in der gleichen Liga wie die großen US-Banken oder die großen Tech-Konzerne“ spiele.
„Entscheidend ist, was man aus den Mitteln macht“, sagte Leukert dem „Handelsblatt“ (Mittwochsausgabe). Mehr Geld bedeute nicht automatisch, dass andere auch mehr Erkenntnisse gewinnen würden.
Die Bank hole da über ihre Partnerschaft mit Google „sehr viel heraus“, sagte Leukert dem „Handelsblatt“ (Mittwochsausgabe). Die Deutsche Bank kooperiert mit dem US-Konzern auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz und der Modernisierung der IT-Infrastruktur. Mit Blick auf die Abhängigkeit, in die sich das Institut damit begibt, sagte Leukert dem „Handelsblatt“ (Mittwochsausgabe): „Es gibt für viele Themen schlicht kaum praktikable europäische Lösungen.“ Die Bank habe sich „aus nachvollziehbaren Gründen für Amerika entschieden“, sagte Leukert dem „Handelsblatt“ (Mittwochsausgabe).
✨ durch KI bearbeitet, .

