Das Seedhouse Osnabrück erhält eine Förderung des Landes Niedersachsen für einen neuen Hightech-Incubator für Künstlicher Intelligenz, Agrartechnologien und Food-Innovationen – Themenfelder, die wirtschaftlich wie gesellschaftlich immer relevanter werden. Zu diesem Anlass besuchte der niedersächsische Wirtschaftsminister Grant Hendrik Tonne das Seedhouse Osnabrück am neuen Standort an der Katharinenkirche.
Osnabrück wird Hightech-Standort
Den symbolischen Förderscheck über 500.000 Euro jährlich hat Niedersachsens Wirtschaftsminister Grant Hendrik Tonne am neuen Standort des Seedhouse in Osnabrück übergeben und sich bei dem Anlass auch den Standort und ausgewählte Gründungen angeschaut. Die Fördermittel werden durch das Land Niedersachsen bereitgestellt und aus dem EFRE-Programm der Europäischen Union kofinanziert. Osnabrück gehört damit zu den sechs Hightech-Inkubatoren des Landes, die gezielt technologiegetriebene Gründungen unterstützen.

Das leistet der neue Seedhouse Incubator
Der Seedhouse Incubator will mehr als klassische Start-up-Förderung: Ziel ist es, technologische Tiefe mit praxisnaher Anwendung zu verbinden. Damit unterscheidet sich das Programm von vielen anderen Gründungsinitiativen – es setzt auf Projekte mit größerem Entwicklungspotenzial, langfristiger Perspektive und wissenschaftlicher Fundierung. Die Auswahl der Teams folgt strengen Kriterien, um gezielt Hightech-Gründungen mit substanziellem Innovationsgehalt zu fördern.
Umzug in die Innenstadt schafft neue Möglichkeiten
Ein weiterer Meilenstein ist der neue Standort: Das Seedhouse hat seinen bisherigen Sitz im Wissenschaftspark verlassen und ist im zum Juli dieses Jahres in die Osnabrücker Innenstadt umgezogen. Die neue Adresse an der Katharinenkirche bietet auf drei Etagen moderne Arbeitsräume mit Wohlfühlfaktor. „Wir haben über 30 Objekte besichtigt – und hier fühlen wir uns richtig wohl“, sagt Geschäftsführer Florian Stöhr. Die zentrale Lage in direkter Nachbarschaft zum Grünen Jäger sorgt für gute Erreichbarkeit und urbanes Umfeld.
Ausgewählte Startups zeigen Potenzial der Region
Die Vorläufigen Teams im Incubator heißen Prefiro, NUNOS, kubion, CompanyCheck AI, simmetry.ai, UMYNO, FluIDect und waren ebenfalls für den Besuch des Ministers vor Ort, um das Potenzial und die thematische Ausrichtung des Inkubators zu repräsentieren. Die Teams bringen einen hohen technologischen Anspruch mit und arbeiten an verschiedenen und vielfältigen Lösungen mit gesellschaftlicher Relevanz in den Bereichen KI, Landwirtschaft und Ernährung.

Politische Rückendeckung und starke Partnerstruktur
Neben Minister Tonne war auch Michael Kiesewetter, CEO der NBank, beim offiziellen Start des Incubators dabei. Minister Tonne betonte in seiner Rede die Bedeutung technologieorientierter Gründungen für die gesamte Region: „Der Entwickler- und Innovationsgeist, wie er im Seedhouse gelebt wird, sollte grundsätzlicher verbreitet werden.“ Zugleich lobte er die Entwicklung Osnabrücks als Gründungsstandort mit hoher Erfolgsquote: „Wir nehmen zur Kenntnis, was sich mit dem Seedhouse besonders entwickelt hat, und unterstützen diesen Weg weiterzugehen. Niedersachsen braucht Start-ups – und Osnabrück spielt hier eine Schlüsselrolle.“
