Der VfL Osnabrück verliert im DFB-Pokal gegen den 1. FC Köln knapp mit 1:0 …

In einem Spiel, in dem zunächst beide Mannschaften nur wenige Chancen des Gegners zuließen, gewann der 1. FC Köln aufgrund der guten Schlussminuten in der ersten Halbzeit und der spielerischen Überlegenheit am Ende zurecht. Der VfL hat nicht enttäuscht, blieb aber im Angriff viel zu harmlos.

Vor dem Spiel

“Für dieses Spiel muss keiner motiviert werden”, war sich Maurice Trapp vor der Partie sicher, auch wenn man diesen Satz schon unendlich oft vor einem Pokalspiel David gegen Goliath gehört hat. Darünber hinaus sehe er wegen der vergangenen Wochen keinen Kräfteverschleiß bei der Mannschaft.
Zumindest sollte man nicht vergessen, dass alle Profimannschaften diesem vermeintlichen Stress unterliegen und der VfL keine Ausnahme bildet.
“Ich sehe auch für diese Partie keinen Grund dafür, von unserer bisher erfolgreichen, spielerisch geprägten Linie in dieser Saison abzuweichen”, meinte Grote, was eingedenk des spielerisch recht limitierten Auftritts gegen Paderborn auf Besserung hoffen lässt. Jedenfalls wolle man mutig an die Sache herangehen. “Wir müssen unangenehm sein, immer ans Limit gehen und unberechenbar sein, um die Chancen für uns zu erhalten.”
Markus Gisdol meinte vor dem Spiel: “Der VfL ist ein Gegner, der mich wirklich überrascht, er spielt sehr frech und mutig Fußball. Man hört mit Blick auf die 2. Bundesliga oft, dass dort vor allem verteidigt wird und viele lange Bälle gespielt werden. Das macht Osnabrück nicht. Sie agieren mutig und versuchen, Dinge über Kombinationsfußball zu lösen. Es ist beachtlich, wie sie Fußball spielen. Wir müssen uns gut drauf einstellen.“

Der 1. FC Köln brachte ja am Samstag ein 0:0 aus Leipzig als Dosenpfand mit nach Hause, holte nach einem extrem schwachen Saisonstart aus den letzten fünf Spielen immerhin acht Punkte und steht heute mit insgesamt elf Punkten auf dem 15. Platz der 1. Bundesliga. Der VfL befindet sich auf Platz neun der 2. Liga. Beide Clubs trenen also ganze zwölf Plätze voneinander, denn es spielt der 15. gegen den 27. des deutschen Profifußballs. Und das hört sich schon viel machbarer an. Und dennoch ist es eines jener Spiele – Achtung Floskel! – bei dem man als Underdog nichts zu verlieren hat.
Rund 700.000 Euro würde übrigens der Einzug ins Achtelfinale bringen. Geld, das nicht nur der VfL bei stets klammer Kasse sicherlich gebrauchen kann.

Kurz vor dem Anpfiff …

Im Vergleich zum Unentschieden gegen Leipzig nimmt Markus Gisdol drei Änderungen vor: Modeste, Jakobs und Limnios stehen anstelle von Thielmann, Rexhbecaj und Drexler in der Startelf des 1. FC Köln.
Gegenüber der Partie gegen Paderborn beginnen beim VfL Santos und Taffertshofer für Reis und Blacha
Marc Heider sei schon nah dran, meinte Grote hinsichtlich des heutigen Spiels und so steht er zumindest im Aufgebot. Da sich Koka Engel nach seinen Knieproblemen nun mit einer Grippe rumschlägt, stellt sich die Frage, wer Bashkim Ajdini (Wadenbeinbruch) als Rechtsverteidiger ersetzen kann – Bryan Henning kommt einem dabei wohl als erstes in den Sinn. Dass Trapp in der Startelf steht, liegt einfach daran, dass die rote Karte nur für Ligaspiele zählt.
“Wir haben richtig Bock auf die Partie”, freute sich Grote vor dem Spiel. Warum auch nicht? Zumal die Mannschaft diese Saison schon einige Male gezeigt hat, keinen Gegner fürchten zu müssen …

Ondrej Duda (1.FC Köln), Etienne Amenyido; Foto: imago images / Poolfoto
Ondrej Duda (1.FC Köln), Etienne Amenyido; Foto: imago images / Poolfoto

Beginn …

Schiedsrichter Robert Hagmann aus Wangen pfeift die Partie pünktlich um 18.30 an. Anstoß haben bei spätsommerlichen Temperaturen um die 15 Grad und Nieselregen die ganz in Weiß angetretenen Kölner. Für den VfL heißt es, das Jahr nicht mit drei aufeinanderfolgenden Niederlagen zu beenden.
Die Kölner gleich mit einem schönen Angriff über links: Katterbach spielt Jakobs an, dessen flache Hereingabe von der Grundlinie allerdings keine Gefahr bringt. Kurz darauf der erste Angriff des VfL über rechts, als Amenyido Kerk anspielt, Katterbach kann aber klären. Der VfL versteckt sich nicht und versucht immer wieder anzugreifen, zumeist über rechts.
In der 12. Minute fahren die Kölner nach einem VfL-Angriff einen überfallartigen Konter über Jakobs, der auf die Osnabrücker Abwehrreihe zuläuft und mit einem gekonnten Pass Modeste steil schickt, der zum Glück im Abseits steht.

Nach der Anfangsviertelstunde …

… merkt man zwar, dass die Kölner die höhere Ballsicherheit haben und hin und wieder durch gefälliges Passspiel gefallen, aber der VfL jederzeit gegenhält. In der 18. Minute wird Multhaup nach einer gelungenen Spieleröffnung steil geschickt und hat die freie rechte Seite vor sich, doch der pfeilschnelle Jakobs kann ihm ohne Probleme den Ball ablaufen.
Die Kölner haben zwar mehr vom Spiel, aber der VfL versteckt sich nicht. Die beiden größten Kölner Chancen bislang wurden beide wegen Abseits abgepiffen.
Ein Freistoß in der 28. Minute von Kerk aus 30 Metern streift nur knapp am rechten Lattenkreuz vorbei. Das hätte die Osnabrücker Führung sein können, der in der Abwehr nach wie vor recht stabil steht.
In der 35. und 36. Minute dann die erste wirklich gefährliche Drangphase der Kölner und fast das 1:0: Wolf zieht kurz vor der Strafraumlinie mit Wucht ab, Skhiri grätscht in den Schuss und der Ball kracht gegen die Latte! Die VfL-Abwehr schwimmt nun ein wenig,
In der 37. Minute ein VfL-Konter: Amenyido schickt Kerk über rechts, der nicht lange fackelt, doch sein Schuss aus zwanzig Metern kann Horn ohne Probleme halten.
Köln wird nun immer stärker und der VfL muss sich eines Angriffs nach dem anderen erwehren. Der 1. FC will die Führung vor der Halbzeit …
… und macht sie auch.
Duda spielt einen langen Pass in den Lauf von Modeste, der nicht lange fackelt und Philipp Kühn keine Chance lässt. Der 1. FC Köln geht mit 1:0 in die Halbzeitpause.

Halbzeitfazit:

Die Führung der Kölner ist aufgrund der spielerischen Überlegenheit und der starken Schlussminuten in der 1. Halbzeit verdient. Der VfL kann dennoch durch sein gutes Abwehrverhalten gefallen. Die gelegentlichen VfL-Konter sind allerdings bislang nicht gefährlich genug und das Passspiel ist nicht erst seit dem heutigen Spiel verbesserungswürdig.

Tipp: Die Halbzeitgedanken, eine Melange aus Hintergrundinformation und Kommentar, erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Sie fallen hin und wieder recht knapp, manchmal aber auch sehr ausführlich aus. Wem das Lesen der Halbzeitgedanken zu mühselig ist: Ganz einfach weiter nach unten scrollen, dort geht es dann mit dem aktuellen Spielbericht weiter.
Vordringliche Halbzeitgedanken gegen Schwarzmalerei
Damit auch die ängstlichsten VfL-Fans und die größten Skeptiker ohne bleibende seelische Schäden in die Weihnachtspause gehen können, hat sich Lars Mosel, der schon zum VfL-Jahrbuch 2019/20 einige tolle Berichte beigetragen hat, einmal die Mühe gemacht, den derzeitigen Tabellenstand des VfL in bezug auf die Abstiegswahrscheinlichkeit genauer zu beleuchten …
“Winterpause ist dieses Jahr nicht gleichbedeutend mit dem Hinrunden Ende. Dieses ist verwirrend und lässt anscheinend einige sehr negative Gedanken in Kommentaren aufkommen.

Mal zur Einordnung: 2. Liga in diesem Jahrtausend jeweils der 13. Spieltag Punkte und Abstand zum Abstiegsplatz (Relegation ist für uns quasi Abstiegsplatz)

20/21 19 Punkte (+ 8 auf Abstieg)Bild könnte enthalten: Text „6 Aue 7 13 5 19 Nürnberg 8 13 FCH 4 19 Heidenheim 13 1 19 咖 Osnabrück 10 13 -1 19 Darmstadt 11 13 2 18 Paderborn 13 12 2 18 Hannover 13 13 1 17 Regensburg 14 13 0 17 KSC Karlsruhe 12 15 3 1 16 Braunschweig 16 13 -16 12 Sandhausen 17 13 -15 11 St. Pauli 12 18 -9 8 Würzburg 12 -16“
19/20 16 Punkte (+ 3 auf Abstieg)
10/11 14 Punkte (+ 4 auf Abstieg)
08/09 14 Punkte (+ 4 auf Abstieg)
07/08 15 Punkte (+ 4 auf Abstieg)
03/04 13 Punkte (- 2 zur Rettung)
00/01 10 Punkte (- 4 zur Rettung)
Also nicht nur schwarzmalen, sondern die starke Leistung auch anerkennen!
Auf ein gutes und erfolgreiches 2021! (Gerne auch mal wieder im Stadion)
PS. Selbst wenn wir alle Spiele verlieren, so können die erreichten 19 Punkte zumindest mathematisch zum Klassenerhalt reichen! (Beides sehe ich nicht)😉

Halbzeitgedanken:
Der 1. FC Köln, dessen vollständiger Name 1. Fußball-Club Köln 01/07 e. V. lautet, ist mit etwas mehr als 111.000 Mitgliedern der sechstgrößte Verein Deutschlands. Der Klub wurde erst am 13. Februar 1948 durch den Zusammenschluss der beiden Fußballvereine Kölner BC 01 und SpVgg Sülz 07 gegründet, wurde dreimal Deutscher Meister, viermal DFB-Pokalsieger, erreichte 1986 das Finale des UEFA-Pokals und stand achtmal in einem Europapokal-Halbfinale.
Das ehemalige Müngersdorfer Stadion heißt heute Rheinenergie-Stadion und verfügt über 50.000 Plätze (41.825 Sitz- und ganze 8.175 Stehplätze).

Nicht ganz abwegige Halbzeitgedanken:
Köln ist mit 1.085.000 Einwohner nach Berlin, Hamburg und München Deutschlands viertgrößte Stadt.
Henriette Reker ist parteilos, wurde jedoch bei der Oberbürgermeisterwahl in Köln 2015 von den Stadtrats-Parteien der Grünen, der CDU und der FDP und der Wählergruppe Deine Freunde unterstützt und mit Unterstützung von CDU und Grünen in der Stichwahl am 27. September 2020 mit 59,27 % wiedergewählt.
Seit der Kommunalwahl am 13.09.2020 lautet die Verteilung der 90 Sitze im Stadtrat: Grüne 26, CDU 19, SPD 19, Linke 6, FDP 5, Volt 4, AfD 4, DIE PARTEI 2 – die restlichen fünf Sitze verteilen sich auf drei Wählergruppen, anders ausgedrückt: 95,62 % wählte in Köln demokratisch, ganze 4,38 % Restprozente die AfD.

Etwas abwegige Halbzeitgedanken:
Am 05.10.1963 fuhren mein Vater und ich mit dem Zug nach Köln, um uns zur klassischen Bundesliga-Anstoßzeit um 15.30 Uhr die Partie des 1. FC gegen Werder Bremen anzusehen. Wir hatten uns beide Werder als “Zweitverein” auserkoren und besuchten hin und wieder Spiele der Bremer, zumeist allerdings im Weserstadion.
Werder führte zur Halbzeit mit einem Tor, doch konnte Köln das Spiel nach einem zwischenzeitigen 0:2 Rückstand innerhalb weniger Minuten komplett drehen und gewann 4:3. Hier gibt es sogar noch einen kompletten Spielbericht von damals.
Im diesem ersten Bundesligajahr wurde der 1. FC Köln Deutscher Meister, ein Jahr danach Werder Bremen.

Alles andere als abwegige Halbzeitgedanken:
“Der schicke Name trügt, die Osnatel-Arena zu Osnabrück ist auch im Jahr 2007 noch einer der wenigen Orte, an denen man Fußball mit allen Sinnen erleben kann. Es duftet nach Wurst und Bier, es ist infernalisch laut – und die Tribünen stehen derart nah am Spielfeld, dass man den nassen Rasen riechen kann. Das Ambiente ist perfekt für ehrliche Fußballschlachten, und am Donnerstagabend landete der örtliche VfL einen fantastischen Sieg. 17.100 Augenzeugen waren offiziell vor Ort, in Wahrheit dürften es mehr als 20.000 gewesen sein, die sich auf Sicherheitswegen, Zäunen und Treppenstufen ihre Plätze gesucht hatten. Es war fantastisch eng an der Bremer Brücke, und als das Spiel vorüber war, tobte alles: die Osnabrücker Fans vor Glück. Und die der Kölner vor Wut.”
Wer nach dem Lesen dieses Artikels aus dem Kölner Express nach dem 2:1 Sieg des VfL am 01.11.2007 immer noch meint, der VfL brauche ein neues Stadion, der sollte lieber nach Leipzig ziehen, denn Red Bull wäre das passende Unternehmen für ihn.
Es ist ohnehin längst überfällig, dass sich die “kleineren” Vereine gegen die absurden DFL- und DFB-Auflagen wehren und sei es vor Gericht oder durch Streik.
Dank Corona werden die Karten ohnehin weltweit völlig neu gemischt und niemand weiß, wie es weitergehen wird. Das Pampern des Profifußballs durch die öffentliche Hand ist in diesen harten Zeiten in meinen Augen moralisch durch nichts mehr zu begründen und angesichts der überall vorherrschenden Not geradezu pervers.
Ohne eine neue Bescheidenheit wird sich der Fußball selbst abschaffen.

Keine Auswechslungen zur zweiten Hälfte

Klar ist: Der VfL drängt nun auf den Ausgleich, die Kölner analog auf das zweite Tor. Der VfL greift nun etwas früher an, Torchancen sind aber vorerst auf beiden Seiten Mangelware. Nach der Einwechslung von Reis und Heider geht zumindest für kurze Zeit ein Ruck durch die Mannschaft, die nun zu einigen vielversprechenden Angriffen und Abschlüssen durch Amenyido und Wolze kommt.

Nach 60 Minuten  …

… beschleicht einen das Gefühl, dass hier die Kölner Messe noch lange nicht gelesen ist, denn der VfL kommt immer stärker ins Spiel. Dennoch droht jederzeit das 2:0 für die Kölner zu fallen. So streift Thielmanns Schuss vom Strafraumrand aus halbrechter Position nur knapp am rechten Toreck vorbei.
Das Spiel ist nun allenfals wegen des knappen Spielstands sehenswert und spannend, wegen der gezeigten Leistungen allerdings weniger.
In der 77. Minute pariert Kühn einen Flachschuss von Rexhjebaj auf den kurzen Pfosten in gewohnt gekonnter Manier zur Ecke, die für den VfL ohne Folgen bliebt.
In der 79. Minute ein wirklich gefährlicher VfL-Angriff: Kerk wird von Wolze auf die Reise geschickt, dessen Schuss aber in letzter Sekunde von Bornauw geblockt wird.
In der 82. Minute lässt Multhaup zwei, drei Kölner stehen und spielt in den Lauf von Ihorst, der diese große Chance verstolpert.
Der VfL ist nun ständig am Drücker, kommt aber einfach nicht zu einem erfolgreichen Abschluss, weil es im Angriff an Durchsetzungsvermögen und wohl auch an Qualität fehlt.

Fazit

In einem Spiel, in dem zunächst beide Mannschaften nur wenige Chancen des Gegners zuließen und auf Augenhöhe spielten, gewann der 1. FC Köln aufgrund der guten Schlussminuten in der ersten Halbzeit und der spielerischen Überlegenheit während des gesamten Spiels am Ende zurecht. Der VfL hat nicht enttäuscht, blieb aber im Angriff viel zu harmlos.
Nun sollten sich alle auf die kommenden freien Tage freuen, denn bereits am 03.01.2021 geht es mit der 2. Liga in Kiel weiter.
Der Autor dieser Zeilen wünscht allen frohe Weihnachten, einen guten Rutsch und vor allem Gesundheit.

Zahlen, Daten & Fakten

Zuschauer: keine

Tore:
1:0 Modeste (45.)

Gelbe Karten:
(51.) Jakobs
(53.) Henning
(85.) Bornauw

1. FC Köln:
Horn – Wolf, Meré, Bornauw, Jakobs (54. Thielmann) – Katterbach Özcan (69. Hector), Skhiri, Duda – Limnios, Modeste (69. Rexhbekaj), 

Trainer: Markus Gisdol

VfL Osnabrück:
Kühn – Gugganig, Beermann, Trapp – Multhaup, Taffertshofer (79. Schmidt), Henning (57. Reis), Wolze – Amenyido, Kerk (79. Ihorst)- Santos (57. Heider)
Trainer: 
Marco Grote

Schiedsrichter: Robert Hagmann (Wangen)

Statistik:
Die beiden Clubs trafen bislang nur zweimal in Pflichtspielen aufeinander, und zwar in der Zweitligasaison 2007/08.  Am 01.11.2007 gewann der VfL mit 2:1 an der Bremer Brücke und verlor das Rückspiel am 15.04.2008 in Köln mit 2:0.
Ein Blick auf die Abschlusstabelle der Saison 2007/08 zeigt darüber hinaus, wie schnelllebig der Profifußball ist.
Hier geht es zur kompletten Statistik von “weltfussball.de“.

 

Die aktuelle Tabelle:

Der VfL Osnabrück verliert im DFB-Pokal gegen den 1. FC Köln knapp mit 1:0 ...

Titelfoto: Ondrej Duda (1.FC Köln), Ulrich Taffertshofer; Foto: imago images / Poolfoto


Der VfL Osnabrück verliert im DFB-Pokal gegen den 1. FC Köln knapp mit 1:0 ...Kalla Wefels Saisonrückblick 2019/20 erschien im aufwändigen A-4-Format und ist unter anderem bei Bücher Wenner erhältlich. Dietrich Schulze-Marmeling schreibt in seinem Vorwort: “Herausgekommen ist ein großartiges Saisonbuch. Eigentlich ist es weit mehr als das …” Um die Spielberichte herum ranken sich Reportagen, “Halbzeitgedanken”, Hintergrundberichte, Fankommentare und Kolumnen.
160 Seiten A-4-Format / 12,00 €
Kalla saß mit zwei Jahren zum ersten Mal auf der Trainerbank des VfL, und zwar auf dem Schoß seines Vaters „Doc“ Wefel, der 34 Jahre lang Mannschaftsarzt und Vorstandsmitglied war.
Franz Beckenbauer, Uli Hoeneß, Jupp Heynkes, Gerd Müller, Paul Breitner, Lothar Matthäus, Diego Maradona und Kalla Wefel hatten denselben Fußballtrainer, nämlich Udo Lattek, der einst bei Familie Wefel ein und aus ging. Diese und viele weitere skurrile, heitere und ernste Geschichten und Anekdoten um den VfL lassen sich in seinen Büchern „Mein VAU-EFF-ELL!“ und „111 Gründe, den VfL Osnabrück zu lieben“ nachlesen. Die von ihm 2010 mit viel Aufwand produzierte CD „Wir sind der VfL“ wurde 5.000 mal verkauft und der komplette Erlös (etwa 30.000 €) ging an terre des hommes. Seine VfL-Heimatabende sind legendär. Mit „Kär, Kär, Kär!“ schrieb er das nach der Bibel und „Mein Kampf“ meistverkaufte Buch Osnabrücks. Mit “Der VfL in der Saison 2019/20” hat er ein neues Format entwickelt, das von nun an jährlich erscheinen soll. Seit über vierzig Jahren arbeitet er professionell als Journalist und Buchautor sowie als Kabarettist und Musiker.

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Kalla Wefel
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