Thomas Raufeisen erfuhr als Schüler, dass sein Vater für die DDR-Spionierte. Am 20. Februar erzählt er seine abenteuerliche Geschichte in der VHS Osnabrück.
1979 erfährt der Schüler Thomas Raufeisen aus Hannover bei einem Besuch in der DDR, dass sein Vater inoffizieller Mitarbeiter für das Ministerium für Staatssicherheit ist. Da die Spionagetätigkeit aufzufliegen droht, wird die gesamte Familie im Osten festgehalten. Der 16-jährige Raufeisen kann die Einbürgerung nicht verweigern und muss in der DDR bleiben. Von seinen Erlebnissen berichtet er in seinem Vortrag „Der Tag, an dem uns Vater erzählte, dass er ein DDR-Spion ist“ (VHS Osnabrück, 20. Februar, 19.30 Uhr). Zu Raufeisens dramatischer Geschichte gehören zudem misslungene Fluchtversuche, eine dreijährige Haftstrafe und schließlich 1984 die Ausreisegenehmigung in die Bundesrepublik.
Der Eintritt ist frei. Information bei der VHS Osnabrück unter 0541 / 323-2243 oder im Internet unter www.vhs-os.de.