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Dax verliert leicht, defensive Aktien gefragt

Der DAX hat am Donnerstag nach einem schwachen Start und trotz eines kurzen Anstiegs ins Plus bis zum Mittag wieder unter dem Schlussniveau vom Vortag notiert. Um 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 22.755 Punkten berechnet, was einem Minus von 0,4 Prozent im Vergleich zum Vortag entspricht.

Marktentwicklungen und Anlegerverhalten

Andreas Lipkow, Börsenexperte, äußerte: „Die Marktteilnehmer lassen sich nicht lange aus der Ruhe bringen und nutzen derzeit noch jede Kursschwäche bei europäischen Aktien, um ihre Aktienbestände aus- oder aufbauen zu können.“ Besonders gefragt seien Aktien aus defensiven Branchen wie der Finanz- und Versicherungsindustrie sowie dem Rüstungs- und Technologiesektor. „Weniger gefragt sind heute die zyklischen Aktien aus zum Beispiel dem Automobilsektor, da niemand wirklich sagen kann, wie es mit der US-Handelspolitik in den kommenden 24 Stunden weitergehen wird.“

Volatilität und politische Unsicherheiten

Andreas Lipkow führte weiter aus, dass sich die politischen Zeithorizonte in den letzten Wochen extrem verkürzt hätten, was sich in der zunehmenden Volatilität der Finanzmärkte zeige. „Die Marktteilnehmer schauen heute noch auf die anstehenden Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in den USA. Die US-Erzeugerpreise werden heute tendenziell lediglich zur Kenntnis genommen werden“, sagte er laut den Informationen der Agenturmeldung.

Entwicklung an den Devisen- und Rohstoffmärkten

Am Donnerstagnachmittag zeigte sich die europäische Gemeinschaftswährung etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0870 US-Dollar, während ein Dollar für 0,9200 Euro zu haben war. Auch der Ölpreis verzeichnete ein Minus: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 70,72 US-Dollar, was einem Rückgang von 23 Cent oder 0,3 Prozent im Vergleich zum Schluss des vorherigen Handelstags entspricht.

Die Aktien von Hannover Rück, Commerzbank und Adidas führten zur Mittagszeit die Kursliste an, während die Titel von Daimler Truck, FMC und Brenntag am unteren Ende zu finden waren. Diese Entwicklungen skizzieren die komplexe Lage, in der sich die Finanzmärkte aktuell befinden.

durch KI bearbeitet, .

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

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