Der Dax ist am Montag mit einem leichten Plus in die Handelswoche gestartet. Während der Leitindex damit seine positive Serie fortsetzt, bleiben Anleger aktuell zurückhaltend und warten auf neue Impulse durch Verhandlungsergebnisse im internationalen Handel. Auch der US-Aktienmarkt und der Ölpreis standen zum Wochenstart im Fokus der Beobachter.
Leichtes Kursplus zum Wochenauftakt
Der Dax wurde am Montagmorgen gegen 9:30 Uhr mit rund 23.140 Punkten berechnet, das entspricht einem Anstieg von 0,2 Prozent im Vergleich zum Schlussniveau vom Freitag. Damit setzt der deutsche Leitindex seine Serie positiver Handelstage fort. Thomas Altmann von QC Partners erklärte dazu laut Agenturmeldung: „Mit acht positiven Handelstagen in Serie hat der Dax am Freitag seine bislang längste Gewinnserie dieses Jahres aus dem Januar eingestellt. Das nächste Ziel ist jetzt die Zehn-Tages-Serie aus dem August des vergangenen Jahres.“
Anleger hoffen auf neue Impulse
Nach Einschätzung von Thomas Altmann könnte weiteres Wachstum jedoch von der Zuversicht der Anleger abhängen. Er betonte: „Um dies zu erreichen, müssten weitere Käufer in den Markt kommen. Und diese brauchen die absolute Zuversicht, dass der Dax schon jetzt ein neues Rekordhoch erreichen kann. Denn bis zum Allzeithoch aus dem März sind es nur noch zwei Prozent.“ In den vergangenen Tagen sei die Hoffnung auf erfolgreiche Handelsdeals besonders prägend gewesen. Jetzt gelte es zu beobachten, ob diese Euphorie auch durch konkrete Verhandlungsergebnisse bestätigt werde.
Globale Märkte und Ölpreis im Blick
Auf internationaler Ebene sorgte der US-Leitindex S&P 500 für Aufmerksamkeit. „Der US-Leitindex S&P 500 hat am Freitag bereits den 9. Handelstag am Stück im Plus beendet. Eine noch längere Gewinnserie gab es hier zuletzt im Jahr 1995 mit damals zwölf positiven Tagen am Stück“, so Thomas Altmann von QC Partners.
Auch der Ölmarkt zeigte deutliche Bewegungen: Nach der jüngsten Anhebung des OPEC-Angebots verzeichnete der Ölpreis einen deutlichen Rückgang. Thomas Altmann sagte hierzu: „Nach der Erhöhung des OPEC-Angebots gibt der Ölpreis deutlich nach. In Euro wird Öl jetzt erstmals seit dem Jahr 2021 wieder für unter 50 Euro gehandelt.“ Konkret kostete ein Fass der Nordsee-Sorte Brent am Montagmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 59,93 US-Dollar, das bedeutete ein Minus von 136 Cent oder 2,2 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Montagmorgen stärker: Ein Euro wurde mit 1,1327 US-Dollar notiert, während ein Dollar entsprechend für 0,8828 Euro angeboten wurde.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
