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Dax startet schwächer, Anleger warten auf Ifo-Index


Der Dax ist am Donnerstag mit Verlusten in den Handel gestartet. Gegen 9:30 Uhr lag der deutsche Leitindex mit rund 21.805 Punkten um 0,7 Prozent unter dem Schlusswert des Vortags. Während Unternehmen wie RWE, Adidas und Vonovia zu den Gewinnern zählten, fanden sich Brenntag, Daimler Truck und SAP am Ende der Kursliste wieder. Die Anleger richteten ihre Aufmerksamkeit unter anderem auf den bevorstehenden Ifo-Geschäftsklimaindex für April.

Verhaltene Stimmung zum Handelsstart

Am Donnerstagmorgen zeigte sich der deutsche Aktienmarkt zunächst schwächer. Um 9:30 Uhr wurde der Dax mit rund 21.805 Punkten berechnet, was einem Rückgang von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vortag entspricht. Zu den stärksten Werten gehörten RWE, Adidas und Vonovia, während Brenntag, Daimler Truck und SAP die schwächsten Titel im Leitindex stellten.

Blick auf wirtschaftliche Frühindikatoren

Viele Börsianer warteten am Vormittag auf die Veröffentlichung des Ifo-Geschäftsklimaindex für April. Der Index gilt als wichtigster Frühindikator für die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland und steht daher stark im Fokus der Anleger.

Am Vortag hatte sich der Dax noch deutlich von seiner positiven Seite gezeigt. Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets, bewertete die Situation mit den Worten, wie von CMC Markets berichtet: „Der Dax setzt seine Outperformance gegenüber vielen Indizes der Welt, die US-amerikanischen eingeschlossen, fort.“ Er führte die positive Entwicklung auch auf politische Maßnahmen zurück: „Die Koalition zwischen Union und SPD habe die Zeichen der Zeit erkannt und Sofortmaßnahmen in den ersten Tagen ihrer Regierung angekündigt, um der Wirtschaft mit Milliarden unter die Arme zu greifen. Das sind die Art von Nachrichten, die Anleger jetzt hören wollen und die auch die aktuelle Wachstumsschwäche ein wenig vergessen machen.“

Politische Impulse und Ausblick auf den Dax

Mit Blick auf die künftige politische Entwicklung ergänzte Jochen Stanzl, erneut laut CMC Markets: „Wenn ein zukünftiger Bundeskanzler Friedrich Merz und seine Regierung jetzt eine ähnliche Dynamik entfalten wie die Ampel-Regierung in ihren ersten Monaten, dann dürfte dies auch dem Dax nützen.“ Zudem wies Stanzl darauf hin: „Vor allem aber sollten Aktien aus der zweiten Reihe von sich aufhellenden wirtschaftlichen Perspektiven in Deutschland profitieren.“

Entwicklung bei Euro und Rohstoffen

Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Donnerstagmorgen fester: Ein Euro notierte bei 1,1368 US-Dollar. Entsprechend kostete ein US-Dollar 0,8797 Euro.

Auch der Ölpreis bewegte sich nach oben. Ein Barrel der Nordsee-Sorte Brent wurde gegen 9 Uhr deutscher Zeit mit 66,74 US-Dollar gehandelt, was einem Anstieg um 62 Cent beziehungsweise 0,9 Prozent gegenüber dem Schlusskurs des vorherigen Handelstags entsprach.

durch KI bearbeitet, .

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

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