Der Dax ist am Mittwoch mit leichten Gewinnen in den Handel gestartet und notierte am Morgen bei rund 23.679 Punkten, etwa 0,2 Prozent über dem Vortagesschluss. Siemens Energy, Rheinmetall und Qiagen führten die Gewinnerliste an, während die Aktien der Deutschen Telekom, Deutschen Post und Continental zu den schwächsten Werten zählten. Marktbeobachter sehen nach der Waffenruhe im Nahen Osten ein optimistischeres Szenario für den Aktienmarkt, während der Euro und die Ölpreise leichte Veränderungen verzeichneten.
Dax startet fester in den Handelstag
Der Dax ist am Mittwochmorgen mit einem leichten Plus in den Handel gegangen. Gegen 9:30 Uhr wurde der deutsche Leitindex mit rund 23.679 Punkten berechnet, was einem Anstieg von 0,2 Prozent gegenüber dem Schlussniveau des Vortages entspricht. Angeführt wurde die Kursliste von den Papieren der Unternehmen Siemens Energy, Rheinmetall und Qiagen. Am unteren Ende des Dax standen die Aktien der Deutschen Telekom, der Deutschen Post und von Continental.
Markteinschätzungen nach Waffenruhe im Nahen Osten
Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets, kommentierte gegenüber der Agentur: „Der Aktienmarkt steuert nach der Waffenruhe im Nahen Osten auf ein optimistisches Szenario zu.“ Er führte weiter aus: „Die geopolitischen Risiken sind deutlich gesunken, das Gewinnwachstum bleibt robust und der Dax notiert nur noch rund drei Prozent unter seinem Allzeithoch.“
Laut Stanzl würden Investoren den Konflikt im Nahen Osten derzeit hauptsächlich unter dem Gesichtspunkt der Rohstoffmärkte betrachten. Sie nähmen jedoch nicht das komplette Risiko aus ihren Portfolios.
Im Hinblick auf die internationale Börsenentwicklung erläuterte Stanzl weiter: „Hält die neuerliche Begeisterung an der Börse an, könnten auch die großen Indizes in den USA ihre Konsolidierung nach oben verlassen. Die vergangenen drei Wochen führten bereits zu einer besseren Entwicklung von US-Aktien gegenüber europäischen Titeln.“ Er warnte jedoch: „Allerdings könnte die bald startende Berichtssaison zeigen, dass die Ertragskraft der Unternehmen unter der unsicheren Zollpolitik leidet. Wenn die Kurse jetzt weiter steigen, dann heißt das auch, dass die Anleger darauf spekulieren, dass US-Präsident Trump vor dem 9. Juli wieder kneift und es zu keiner Rückkehr der reziproken Zölle kommt.“
Euro und Ölpreis mit leichten Bewegungen
Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Mittwochmorgen etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,1603 US-Dollar, während ein Dollar entsprechend für 0,8618 Euro gehandelt wurde.
Der Ölpreis legte unterdessen spürbar zu: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent wurde am Mittwochmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit mit 68,30 US-Dollar gehandelt. Das entsprach einem Anstieg von 1,7 Prozent im Vergleich zum Schlusskurs des vorherigen Handelstags.
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