Nach einem verhaltenen Start hat der Dax am Freitagmittag deutlich zugelegt. Um 12:30 Uhr notierte der deutsche Leitindex bei rund 22.235 Punkten und lag damit 0,8 Prozent über dem Schlussstand des Vortages. Die weitere Entwicklung am Markt gilt jedoch als unsicher, insbesondere angesichts globaler Handelsrisiken.
Marktlage am Freitagmittag
Der Dax hat am Freitag nach einem zunächst ruhigen Start in den Handelstag bis zur Mittagszeit zugelegt. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 22.235 Punkten berechnet, was einem Anstieg von 0,8 Prozent im Vergleich zum Vortag entspricht. Trotz dieses Zuwachses bleibt die Unsicherheit unter den Anlegern bestehen.
Analyst erwartet weitere Unsicherheiten
Wirtschaftsanalyst Andreas Lipkow sieht die Marktteilnehmer nun vor einer wichtigen Entscheidung. „Die Marktteilnehmer müssen sich nun entscheiden, ob sie das Kursniveau für weitere Käufe nutzen und dadurch den Dax wieder in Richtung 23.000 Punkten schieben oder aber die Gunst nutzen, um Bestände abbauen zu können, die sie im Februar und März dieses Jahres aufgebaut hatten“, sagte Lipkow. Nach seiner Einschätzung bestehen aktuell „tendenziell viele Risiken und wenig Chancen im Markt“. Besonders hebt er die fragile Situation im internationalen Handel hervor: „Insbesondere die äußerst fragile Situation im Zollfrei zwischen den USA und dem Rest der Welt lasse Zweifel aufkommen.“ Laut Lipkow bleibt „das Marktgefüge vorerst instabil und anfällig“. Das Anlegervertrauen werde sich „auch nur langsam aufhellen können, denn die Strafzölle werden Spuren in den Bilanzen der Unternehmen hinterlassen“, so Lipkow weiter.
Entwicklung bei der Gemeinschaftswährung
Auch an den Devisenmärkten zeigte sich am Freitagnachmittag Zurückhaltung. Die europäische Gemeinschaftswährung gab nach: Ein Euro kostete 1,1350 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8811 Euro zu haben.
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