Dax legt kräftig zu: Index erreicht Allzeithoch von 17.430 Punkten

Am Donnerstag erlebte der Dax einen kräftigen Anstieg und überschritt mehrmals sein Allzeithoch. Zugleich sank der Gaspreis und der Ölpreis stieg leicht, während der Euro sich gegenüber dem Dollar leicht schwächte.

Dax mit spürbarer Erholung

Der deutsche Aktienindex Dax konnte am Donnerstag kräftig zulegen. Er schloss den Xetra-Handel mit 17.370 Punkten ab, was einem Plus von 1,5 Prozent im Vergleich zum Vortag entspricht. Andreas Lipkow , Marktanalyst, kommentierte: “Der erste Schwung an US-Daten ist über die Ticker gelaufen und befeuert in Form der weiterhin robusten US-Arbeitsmarktdaten die derzeitige Stimmung an den Finanzmärkten”.

Hoffen auf robuste US-Konjunktur und Erholung in China und Europa

Die Zinssenkungshoffnungen seien weitestgehend abgekühlt und die Marktteilnehmer setzten nun auf eine robuste Konjunktur in den USA und eine zeitnahe Konjunkturerholung in China und Europa, so Lipkow. Er fügte hinzu: “Sollte diese ausbleiben oder sich erneut verzögern, kann es zu größeren Kurskorrekturen kommen. Derzeit überdeckt die KI-Manie noch viele Teile der vorhandenen Skepsis. Es muss sich zeigen, inwieweit diese Entwicklungen andere Wirtschaftszweige außerhalb der Halbleiterwelt beflügeln können.”

Gaspreis sinkt, Ölpreis und Euro schwächen sich ab

Während der Dax seine Erholung erlebte, zeigten sich auf den Energiemärkten unterschiedliche Trends: Der Gaspreis sank und für eine Megawattstunde Gas zur Lieferung im März mussten Verbraucher 23 Euro und damit drei Prozent weniger als am Vortag bezahlen. Der Ölpreis stieg hingegen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag 83,51 US-Dollar, ein Plus von 48 Cent oder 0,6 Prozent gegenüber dem vorangegangenen Handelstag. Die europäische Gemeinschaftswährung Euro tendierte am Donnerstagnachmittag etwas schwächer – ein Euro kostete 1,0817 US-Dollar (-0,02 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9245 Euro zu haben.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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