Der Dax hat am Donnerstag seine Verluste vom Handelsbeginn bis zum Mittag ausgeweitet und notierte um 12:30 Uhr mit rund 23.235 Punkten, was einem Minus von 0,4 Prozent gegenüber dem Vortag entspricht. Während die Rüstungsbranche von der angespannten Lage im Nahen Osten profitierte, gerieten andere Werte wie Zalando, Adidas und SAP unter Druck. Analysten verweisen auf anhaltende Nervosität bei den Marktteilnehmern, die vor allem die geopolitischen Entwicklungen beobachten.
Rüstungsaktien profitieren von Eskalation im Nahen Osten
Der deutsche Leitindex Dax blieb am Donnerstag nach einem bereits schwachen Handelsstart bis zum Mittag im roten Bereich. Gegen 12:30 Uhr wurde der Dax mit rund 23.235 Punkten berechnet, was einem Rückgang von 0,4 Prozent gegenüber dem Schlussniveau des Vortags entsprach. Angesichts der anhaltenden militärischen Eskalation im Nahen Osten konnten insbesondere Rüstungsaktien zulegen. MTU, Rheinmetall und Daimler Truck führten die Kursliste an, während Zalando, Adidas und SAP zu den größten Verlierern zählten.
Marktanalyst sieht hohe Nervosität bei Investoren
Marktanalyst Andreas Lipkow erklärte gegenüber der dts Nachrichtenagentur: „Die Nervosität bleibt weiterhin vorhanden und die Marktteilnehmer schauen besorgt auf die Ereignisse im Nahen Osten.“ Lipkow ergänzte: „Die Situation zwischen dem Iran und Israel bleibt weiterhin angespannt und bekommt nun mit dem potentiellen Beitritts der USA eine zusätzliche Dynamik.“
Zudem verwies Lipkow auf die jüngsten Entscheidungen großer Notenbanken: „Indes haben drei weitere größere Notenbanken getagt und mit erwarteten Zinsmaßnahmen seitens der Schweizer Nationalbank und der Notenbank von Norwegen agiert. Indirekt wird durch die Zinssenkungen weitere Liquidität in die Finanzmärkte gegeben. Das lässt den Motor an den europäischen Finanzmärkten weiter laufen.“ Dennoch, so Lipkow weiter, beobachteten die Investoren die geopolitischen Ereignisse weiterhin mit sehr großem Interesse und agierten bei ihren Aktienkäufen stark selektiv: „Sichere Häfen sind aktuell die Favoriten bei den Börsianern“, so Lipkow laut dts Nachrichtenagentur.
Leichter Rückgang beim Euro
Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Donnerstagnachmittag etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,1477 US-Dollar, während ein Dollar entsprechend für 0,8713 Euro gehandelt wurde.
✨ durch KI bearbeitet, .