Am Donnerstag hat der Dax deutlich nachgegeben und schloss mit einem Minus von 1,1 Prozent bei 23.057 Punkten. Marktteilnehmer zeigten sich angesichts der angespannten geopolitischen Lage zurückhaltend, während sowohl Gas- als auch Ölpreise deutlich anzogen. Die Aktien von Sartorius entwickelten sich entgegen dem Markttrend positiv, während Zalando den letzten Platz belegte.
Verluste am deutschen Aktienmarkt
Nach einem schwachen Handelsstart konnte sich der Dax am Donnerstagmittag zeitweise dem Niveau des Vortags annähern, bevor er im weiteren Verlauf erneut deutlich nachgab und schließlich mit 23.057 Punkten aus dem Xetra-Handel ging. Dies entspricht einem Rückgang von 1,1 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag.
Marktanalyst Andreas Lipkow kommentierte die aktuelle Stimmung mit den Worten: „Die Stimmung bleibt angespannt und da hilft das nahende Wochenende auch nicht wirklich“, so Lipkow laut dts Nachrichtenagentur. „Viel mehr befürchten die Marktteilnehmer eine potenzielle Eskalation über die handelsfreie Zeit und keine Möglichkeit auf die Ereignisse reagieren zu können.“ Die Investoren könnten die derzeitige Situation im Nahen Osten kaum einschätzen und flüchteten tendenziell in die sicheren Anlagehäfen, erklärte Lipkow weiter.
Entwicklung bei Einzelwerten und Rohstoffen
Bis kurz vor Handelsschluss standen die Aktien von Sartorius entgegen dem allgemeinen Markttrend an der Spitze der Kursliste. Das Schlusslicht bildeten die Papiere von Zalando.
Auch an den Rohstoffmärkten war Bewegung zu beobachten. Der Gaspreis stieg deutlich: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Juli kostete 42 Euro, was einem Anstieg von sieben Prozent im Vergleich zum Vortag entspricht. Sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben, würde dies laut dts Nachrichtenagentur einen Verbraucherpreis von mindestens rund neun bis elf Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern implizieren.
Der Ölpreis zog ebenfalls an. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 78,70 US-Dollar. Dies entspricht einem Plus von 2,6 Prozent im Vergleich zum Schluss des vorherigen Handelstags.
Entwicklung des Euro-Dollar-Kurses
Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagnachmittag etwas schwächer. Ein Euro wurde laut dts Nachrichtenagentur mit 1,1467 US-Dollar gehandelt, während ein Dollar für 0,8721 Euro zu haben war.
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