Am Donnerstag erreichte der Dax ein neues Allzeithoch von 21.902 Punkten und verzeichnete damit ein Plus von 1,5 Prozent gegenüber dem Vortagesschluss. Im Tagesverlauf wurde der Höchststand von 21.921 Punkten erzielt, bevor der Index den Handel beendete. Marktanalysten sehen im Anstieg eine Fortsetzung der Rallye nach dem turbulenten Marktgeschehen in der Vorwoche.
Marktentwicklung
Konstantin Oldenburger, Marktanalyst von CMC Markets, kommentierte die Entwicklungen: „Nachdem es bereits in der vergangenen Woche nach dem DeepSeek-Schock zu einem Abverkauf und anschließender Rally von über 700 Punkten gekommen war, können sich die Anleger nach einem bisher identischen Wochenverlauf diesmal sogar über 800 Punkte Kursplus und ein neues Allzeithoch freuen.“ Oldenburger betonte, dass diese Rally bislang nichts aus der Fassung zu bringen scheine. Allerdings wies er auf die Ereignisse der Vorwoche hin, als unerwartete Nachrichten über neue US-Zölle zunächst die Wall Street beeinflussten und dann über das Wochenende hinaus auch Auswirkungen in Frankfurt zeigten.
Gewinner und Verlierer des Tages
BASF-Aktien führten die Gewinnerliste mit einem Anstieg von rund sieben Prozent kurz vor Handelsschluss an. Auch Infineon, die beiden Siemens-Werte und Heidelberg Materials verzeichneten deutliche Zugewinne, teils über drei Prozent. Im Gegensatz dazu waren die Aktien von Rheinmetall mit einem Minus von rund fünf Prozent die größten Verlierer. Auch Qiagen, RWE und Sartorius lagen entgegen dem allgemeinen Trend im Minus.
Weitere Märkte
Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Donnerstagnachmittag schwächer, wobei ein Euro 1,0371 US-Dollar kostete, entsprechend einem Dollar-Wert von 0,9642 Euro. Der Goldpreis, der in den letzten Tagen und Wochen eine Rekordrally verzeichnet hatte, war auf Tagessicht ebenfalls etwas rückläufig. Am Nachmittag wurde eine Feinunze Gold für 2.852 US-Dollar gehandelt, was einem Rückgang von 0,5 Prozent entspricht, beziehungsweise 88,42 Euro pro Gramm. Der Ölpreis setzte seinen Anstieg fort; ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag 74,77 US-Dollar, was einer leichten Steigerung von 0,2 Prozent gegenüber dem Vortag entspricht.
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