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Dax erholt sich leicht, Siemens Energy führt an

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Der Dax verzeichnet am Mittwochmorgen eine leichte Erholung, nachdem er zuletzt deutliche Verluste hinnehmen musste. Mit einem Anstieg um 0,7 Prozent gegenüber dem Vortag lag der Leitindex gegen 9:30 Uhr bei etwa 22.490 Punkten. Während Unternehmen wie Siemens Energy, Heidelberg Materials und Siemens die Liste anführten, bildete Porsche mit einem Gewinneinbruch von 30 Prozent das Schlusslicht.

Marktanalyse und Prognosen

Jochen Stanzl von CMC Markets beurteilte die Lage des Dax kritisch. „Der schwache vorhergehende Handelstag habe dem Dax Räume für weitere Verluste eröffnet“, erläuterte Stanzl. Er prognostizierte, dass der Index auf bis zu 22.000 Punkte, im schlechtesten Fall sogar auf 21.100 Punkte, sinken könnte. Der Analyst hob hervor, dass der jüngst von der Ukraine akzeptierte Waffenstillstands-Deal positiv wirke, allerdings weiterhin Unsicherheit durch die US-Handelspolitik bestehe. „Im Zweifel wählen Anleger den Verkaufsknopf, wenn entweder der russische Präsident das Abkommen nicht akzeptiert oder das Weiße Haus neue Strafzölle ankündigt“, so Stanzl weiter.

Wirtschaftliche Erwartungen

Von besonderem Interesse sei laut Jochen Stanzl die amerikanische Inflationsrate, deren Veröffentlichung am Nachmittag erwartet wurde. „Eine Kerninflation unter den erwarteten 3,2 Prozent dürfte die Erwartung von drei Leitzinssenkungen der US-Notenbank in diesem Jahr festigen und der zuletzt stark gebeutelten Wall Street zumindest kurzfristig wieder auf die Beine helfen“, erklärte Stanzl weiter. Schlechtere Inflationsdaten könnten problematisch werden, da sie die Auswirkungen von Trumps Handelspolitik verstärken könnten. „Das Hin und Her in den geldpolitischen Erwartungen an der Börse dürfte uns als noch eine Weile begleiten“, fügte er hinzu.

Weitere Wirtschaftsindikatoren

Am Devisenmarkt zeigte sich der Euro am Mittwochmorgen schwächer. Der Kurs lag bei 1,0909 US-Dollar, was einem Wechselkurs von 0,9167 Euro pro Dollar entsprach. Zeitgleich stieg der Ölpreis leicht an: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 69,85 US-Dollar, ein Plus von 29 Cent oder 0,4 Prozent gegenüber dem Schluss des vorherigen Handelstags.

durch KI bearbeitet, .

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

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