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Countdown läuft: Osnabrücker Schüler Frederik Knäuper startet zum Auslandsjahr in die USA

Für ein Jahr in die USA: Für den Osnabrücker Schüler Frederik Knäuper geht dieser Traum nun in Erfüllung. Durch das Parlamentarische Patenschaft-Programm (PPP) fliegt er als einer von 300 Stipendiaten in die Vereinigten Staaten von Amerika.

Mit einem Stipendium in die USA

Seit 1983 werden jedes Jahr 300 Schüler und Schülerinnen ausgewählt, um mit einem Vollstipendium des deutschen Bundestages für ein Jahr in die USA zu reisen und den Alltag in einer High School kennenzulernen. Dort repräsentieren sie ihren Wahlkreis als Juniorbotschafter. Dieses Jahr wurde Frederik Knäuper von Mathias Middelberg ausgewählt, den Schritt über den Atlantik zu wagen.

Frederik zählt die Tages bis Amerika

Knäuper, der ab dem kommenden Schuljahr in die 11. Klasse des Ratsgymnasiums geht, ist schon sehr gespannt auf die Reise: „Ich freue mich meine Gastfamilie kennenzulernen und viel zu erleben.“ Startschuss für sein Abenteuer ist der 5. August, der Tag, an dem Frederik mit dem Flugzeug von Frankfurt nach Washington fliegen wird.

Im Auswahlprozess durchgesetzt

Doch sein Weg, bis zum Stipendium war lang. Bereits im September letzten Jahres, hatte sich der Schüler für das PPP beworben. Es folgte eine lange Reihe an Auswahlverfahren und Bewerbungsbögen. Neben verschiedenen Fragebögen, einem Motivationsschreiben und  einem Schreiben auf Englisch, gehörten zum Bewerbungsverfahren auch verschiedene persönliche Treffen und ein Einzelgespräch. Die besten drei Bewerberinnen und Bewerber wurden letztendlich in die engere Auswahl genommen und Bundestagsabgeordnetem Mathias Middelberg vorgelegt. Dieser hatte die Qual der Wahl: „Es waren alles drei tolle Leute. Am liebsten hätte ich alle in die USA geschickt. Sie haben alle eine tolle Vorstellung abgegeben.“, so Middelberg. Letztendlich habe er sich jedoch für Knäuper entschieden, da dieser nach den Auswahlkriterien des PPP (einer Mischung aus fachlichen Kriterien, wie zum Beispiel Schulnoten, und persönlichen Kriterien) der Beste war.

Im Gespräch: Bundestagsabgeordneter Mathias Middelberg (l.) und PPP-Stipendiat Frederik Knäuper. / Foto: Marieke Timmermann
Im Gespräch: Bundestagsabgeordneter Mathias Middelberg (l.) und PPP-Stipendiat Frederik Knäuper. / Foto: Marieke Timmermann

Middelberg und Amerika – eine persönliche Verbindung

Mathias Middelberg selbst hat einen starken Bezug zur USA. So erzählte er, dass einige seiner Vorfahren bereits in die Vereinigten Staaten ausgewandert sein. Zudem habe er viele Sommer in den USA verbracht, da sein Onkel in den 70er Jahren in die USA gezogen sei. Für ihn ist das Programm eine gute Gelegenheit: „Es ist eine tolle Sache, die Kultur von einem anderen Land kennenzulernen.“

Neues Zuhause auf Zeit: Schüler zieht nach North Carolina

Das Jahr wird Frederik bei einer Gastfamilie in Greensboro, North Carolina, verbringen. Seine Gastfamilie hat er bereits durch Zoom-Calls und E-Mail-Verkehr kennengelernt. So wusste er im Gespräch bereits zu berichten, dass seine beiden Gasteltern Kinderarzt und Professorin für Pharmazie sind. In den USA muss der Schüler, neben dem Besuch der High School, auch 25 Stunden an ehrenamtlicher Sozialarbeit verrichten. Schafft er es sogar 100 Stunden abzuleisten, wird dies durch ein offizielles Zertifikat belohnt.

Mit einem Koffer voller Vorfreude in Richtung USA

Für Frederik war früh klar, dass er gerne mal in die USA möchte. Sein älterer Bruder hatte sich bereits ein paar Jahre vor ihm beim PPP beworben, hatte es aber nicht in die Endauswahl geschafft. Dafür war er dank eines anderen Programms in die USA gereist. Bei seiner Geschichte muss Frederik schmunzeln: „Ich dachte mir, mein Bruder hat es nicht geschafft, vielleicht habe ich Glück. Hat, glaube ich, ganz gut geklappt!.“ Für seinen Start am 5. August ist er schon bereit: „Ich muss nur noch packen, dann kann es losgehen!“

 

  

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