Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) befürwortet die Pläne von Union und SPD, den Wolf in das Jagdrecht aufzunehmen, um beispielsweise Schafe, Ziegen und Pferde besser zu schützen. Der Minister betont, dass dies möglich sei, ohne den Artenschutz zu gefährden. Auch Bauernpräsident Joachim Rukwied unterstützt diese Pläne und fordert die zukünftige Bundesregierung zum Handeln auf.
Özdemirs Unterstützung für das Bestandsmanagement
Cem Özdemir, Bundeslandwirtschaftsminister, sieht in der geplanten Aufnahme des Wolfs ins Jagdrecht eine Bestätigung seiner politischen Haltung. „Ich bin sicher, dass man klare, fundierte Regeln für den Umgang mit auffälligen Wölfen haben kann, ohne den Artenschutz zu gefährden“, sagte Özdemir der „Bild am Sonntag“. Der Minister betont, dass er sich in Europa erfolgreich für eine Herabsetzung des Schutzstatus des Wolfs von „streng geschützt“ auf „geschützt“ eingesetzt hat. Dies sei gut für die Weidetierhalter und fördere zugleich den Artenschutz, indem es die Artenvielfalt und den Erhalt wertvoller Kulturlandschaften stärkt.
Unterstützung aus der Landwirtschaft
Auch in der Landwirtschaft findet die geplante Regelung Unterstützung. Bauernpräsident Joachim Rukwied erklärte gegenüber der „Bild am Sonntag“, die Weidetierhaltung dürfe nicht länger einer „weltfremden Wolfsromantik“ geopfert werden. Er fordert, dass die zukünftige Bundesregierung jetzt Maßnahmen ergreifen müsse: „Aktives Bestandsmanagement muss ermöglicht werden.“
Schutzstatus des Wolfs und Weidetierhaltung
Der Schutz des Wolfs und die Sicherung der Weidetierhaltung werden als miteinander vereinbar gesehen, wenn klare Regelungen eingeführt werden. Cem Özdemir betont, dass das Absenken des Schutzstatus des Wolfs gut für Weidetierhalter sei und zugleich den Artenschutz nicht beeinträchtige. „Schafe, Ziegen und Rinder auf der Weide stärken die Artenvielfalt und den Erhalt wertvoller Kulturlandschaften“, so Özdemir. Dies wird als Ansatz gesehen, um sowohl dem Naturschutz als auch den wirtschaftlichen Interessen der Landwirte gerecht zu werden.
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