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CDU-Vize Prien warnt vor Abkehr von Kompromissen

Inmitten steigender Umfragewerte für die AfD und wachsender Unzufriedenheit mit Friedrich Merz wirft die stellvertretende CDU-Vorsitzende Karin Prien einen mahnenden Blick auf die Entwicklungen. Prien betont die Notwendigkeit von Kompromissen in der Demokratie und zeigt Verständnis für die Ungeduld vieler Bürger angesichts der politischen Lage.

Prien appelliert an Kompromissbereitschaft

Karin Prien, stellvertretende CDU-Vorsitzende und Bildungsministerin in Schleswig-Holstein, hat sich mit deutlichen Worten an Kritiker innerhalb ihrer Partei gewandt. „Unsere Demokratie basiert auf Kompromissen“, erklärte Prien den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben). Sie unterstrich, dass Union und SPD das Ziel hätten, „eine Regierung für alle Deutschen zu bilden“. Prien zeigte sich zuversichtlich, dass diese Bemühungen letztlich auch diejenigen überzeugen würden, die sich aktuell den politischen Rändern zuwenden.

Verhandlungen erfordern Geduld

Vor einer entscheidenden Woche in den Koalitionsverhandlungen von Union und SPD äußerte Prien Verständnis für die Ungeduld vieler Menschen. Sie verstehe, dass viele Bürger „schnelle und deutliche Veränderungen“ erwarten. Dies sei auch ein Grund gewesen, warum die sogenannte Ampelkoalition abgewählt wurde. Dennoch sei es notwendig, intensive Gespräche zu führen, wenn man mehr Wettbewerbsfähigkeit, weniger Bürokratie, mehr Leistungs- und Generationengerechtigkeit sowie bessere Aufstiegschancen für Kinder erreichen wolle. Auch für mehr Sicherheit und eine kontrollierte, gesteuerte Migration seien intensive Verhandlungen unabdingbar, mahnte Prien.

AfD gleichauf mit Union

Die Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Insa für die „Bild“ zeigt, dass die AfD erstmals gleichauf mit der Union liegt. Sechs Wochen nach der Bundestagswahl kommen beide Parteien auf 24 Prozent. Bei der Wahl am 23. Februar hatte die Union noch 28,5 Prozent erreicht und war damit vor der AfD, die 20,8 Prozent errang. Jüngste Umfragen zeigen jedoch, dass die Union nur noch knapp vor der AfD liegt.

durch KI bearbeitet, .

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

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