Foto: CDU-Parteizentrale, über dts
Berlin (dts) – Nach dem angekündigten Rückzug von Martin Schulz vom Posten des SPD-Parteivorsitzenden und seinem Verzicht auf den Posten des Bundesaußenministers in einer möglichen Neuauflage der Großen Koalition stellt die CDU die “Geschäftsgrundlage für die Ressortverteilung” in Frage. Armin Schuster (CDU), Obmann im Innenausschuss des Bundestages, sagte der “Bild” (Montagausgabe): “Die Frage ist, ob mit dem Rücktritt von Martin Schulz die Geschäftsgrundlage für die Ressortverteilung noch gegeben ist. Wenn Parteivorsitzende selbst zugreifen, ist das – wie bei CSU-Chef Horst Seehofer der Fall – ein traditionell starkes Argument in Verhandlungen. Das ist jetzt aber weg!” Die bisherige SPD-Fraktionsvorsitzende Andrea Nahles soll laut eines Berichts der “Bild am Sonntag” bereits am Dienstag zur kommissarischen Parteivorsitzenden ernannt werden.