CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann äußerte sich besorgt über die zukünftige Entwicklung des Rentenniveaus in Deutschland und machte dies vom Wirtschaftswachstum abhängig. In einem Interview mit der „Bild“ erklärte Linnemann, dass ein stabiles Rentenniveau bei ausbleibendem Wachstum nicht länger finanzierbar sei.
Einkommen der Zukunft unter Druck
Carsten Linnemann betonte in seinem Gespräch mit der „Bild“ (Donnerstagausgabe), dass ein stabiles Rentenniveau nur bei entsprechendem Wachstum garantiert werden könne. „Wenn dieses Land nicht mehr wächst, werden wir uns das Rentenniveau nicht mehr leisten können“, so der CDU-Generalsekretär. Diese Aussage stellt die Vereinbarung mit der SPD in Frage, die ein stabiles Rentenniveau vorsieht, jedoch vom Wirtschaftswachstum abhängig macht.
Finanzierung des Rentenniveaus
Linnemann zeigte sich besorgt über die Finanzierung der Rente und stellte die Frage, wer letztendlich dafür aufkommen solle. „Natürlich möchte ich ein stabiles Rentenniveau. Die Frage ist nur, wer finanziert das“, sagte er. Aus seiner Sicht sollten Wachstumsbeiträge die Finanzierung tragen: „Ich bin dafür: Die Wachstumsbeiträge müssen das machen.“
Belastung der jungen Generation
Auf die Frage, was geschehe, falls Deutschland nicht wachse, machte Linnemann klar, dass dies auf Kosten der jungen Generation geschehen würde. Er betonte: „Das könne man sich perspektivisch gar nicht leisten, weil es ja sonst ja die junge Generation bezahlen würde.“ Dies bringe die Gefahr mit sich, lediglich auf Kosten der jüngeren Bevölkerungspolitik zu machen. Abschließend sagte er: „Wenn wir nicht wachsen in den nächsten ein bis zwei Jahren, wenn dieser Koalition nicht klar ist, worum es geht, dass die Wirtschaft wieder läuft: Dann werden wir uns den ganzen Sozialstaat in dieser Form nicht mehr leisten können.“
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