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CDU-Fraktion gegen Reichensteuer-Erhöhung, SPD begrüßt Vorstoß

Der Vorschlag des CDU-Haushaltsexperten Andreas Mattfeldt, die sogenannte Reichensteuer im Gegenzug zu Sozialreformen anzuheben, stößt in den eigenen Reihen auf scharfe Ablehnung. Zugleich reagiert die Spitze der SPD-Bundestagsfraktion positiv und mit Lob.

Widerstand in der Union

Vorsitzender des Parlamentskreises Mittelstand (PKM) in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Christian von Stetten sagte der „Bild“ (Mittwochsausgabe): „Ich sage es gleich am Anfang dieser Diskussion: Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Mehrheit meiner Fraktion für eine Erhöhung der Einkommensteuer oder der Erbschaftsteuer stimmt.“ Er empfehle den Abgeordneten, die den Bundeshaushalt sanieren wollen, „sich um die Verringerung der Ausgaben zu kümmern“, so von Stetten der „Bild“ (Mittwochsausgabe). „Einnahmen holt sich der Staat von den Bürgern eher zu viel statt zu wenig.“, sagte von Stetten der „Bild“ (Mittwochsausgabe). Im PKM sind nach eigenen Angaben mehr als 160 Abgeordnete der CDU/CSU-Bundestagsfraktion organisiert. „Es sollten jetzt alle Steuererhöhungsfantasierer aus der offensichtlich viel zu heißen Sonne gehen und sich im Schatten wieder auf Normaltemperatur abkühlen“, so von Stetten der „Bild“ (Mittwochsausgabe).

Zustimmung aus der SPD

Stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Wiebke Esdar begrüßte den Vorstoß des CDU-Haushaltspolitikers Andreas Mattfeldt. „Ich begrüße, dass es erste Signale aus der Union gibt, die eine Brücke bauen wollen“, sagte Esdar der Zeitung. Sie freue sich, dass Mattfeldt ausspreche, was allen Fachpolitikern klar sei. Am Ende komme es in der Haushaltspolitik darauf an, konkrete Lösungen zu finden, so Esdar. „Und diese bestehen in einem Kompromiss.“, sagte Esdar der Zeitung. Die SPD verwehre sich „nicht, den Sozialstaat gerechter zu machen“, sagte Esdar der Zeitung. Aber das bedeute „explizit etwas anderes als einen Kahlschlag bei den Sozialleistungen“, sagte Esdar der Zeitung.

Auch Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Fraktion Dirk Wiese begrüßt Mattfeldts Vorstoß. Wenn Mitglieder der Union zu der Einsicht kämen, dass eine Erhöhung der Reichensteuer bei gleichzeitiger Entlastung der kleinen und mittleren Einkommen ein Schritt zu mehr Gerechtigkeit sein könne, dann „rennen sie bei mir offene Türen ein“, sagte Wiese der „Bild“.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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