Die jüngste Bundestagsabgeordnete der CDU, Catarina dos Santos-Wintz, sieht in ihrer Partei sowohl ein Alters- als auch ein Frauenproblem. Besonders betont sie die Notwendigkeit, mehr junge Frauen für die Politik zu gewinnen und die Altersstruktur zu verjüngen.
Herausforderungen in der CDU
Catarina dos Santos-Wintz, die seit 2021 im Bundestag sitzt, äußerte sich in einem Interview mit dem Nachrichtenportal Watson zu den Herausforderungen innerhalb der CDU. „Wir haben einige Herren, die älter sind, in unserer Partei“, sagte die 30-jährige Bundestagsabgeordnete. Trotz ihrer eigenen Position als junge Frau in der Union betonte sie die Notwendigkeit, „dass noch viele nachkommen, junge Frauen vor allem auch“.
Altersstruktur und Direktmandate
Angesprochen auf Faktoren, die jenseits von Klischees tatsächlich auf die CDU zutreffen, erläuterte dos Santos-Wintz den hohen Altersdurchschnitt in ihrer Partei. Sie führte an, dass konservative Parteien wie die CDU „viel über Direktmandate in den Bundestag kommen“ und in der Folge die Abgeordneten „auch länger als eine Legislatur im Bundestag bleiben“. Aufgrund dieser Struktur werde der Abgeordnetenbestand nicht bei jeder Wahl umfassend erneuert.
Vergleich der Altersdurchschnitte
Der Altersdurchschnitt der CDU-Abgeordneten im Bundestag betrug zum Beginn der aktuellen Legislaturperiode im Jahr 2021 49,5 Jahre. Zum Vergleich: Der höchste Altersdurchschnitt wurde bei der AfD mit 51,0 Jahren ermittelt, gefolgt von der Linken mit 50,2 Jahren. Der Durchschnitt aller Abgeordneten belief sich zu diesem Zeitpunkt auf 47,3 Jahre.
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