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Caritas Osnabrück und Erzdiözese Ermland in Polen feiern langjährige Freundschaft

Mit einem Festakt im polnischen Olsztyn haben der Caritasverband für die Diözese Osnabrück und der Caritasverband für die Erzdiözese Ermland (Warmia) das 20-jährige Bestehen ihrer Partnerschaft gefeiert.

Vertrauen über Grenzen hinweg

Eine Delegation aus Caritas, Kirche und Politik reiste am vergangenen Wochenende nach Polen. Im Mittelpunkt des Besuchs standen persönliche Begegnungen, fachlicher Austausch und der gemeinsame Rückblick auf zwei Jahrzehnte vertrauensvoller Zusammenarbeit. Die Verbindung der Caritasverbände kam auf Initiative des Landkreises Osnabrück zustande, der seit vielen Jahren einen engen Austausch zum polnischen Landkreis Olsztyn pflegt. Ziel war es, auch zivilgesellschaftliche Akteure wie die Caritasverbände miteinander zu vernetzen – mit nachhaltigem Erfolg. Aus den ersten Begegnungen entstand eine lebendige Kooperation, die bis heute von gegenseitigem Lernen und persönlichem Engagement geprägt ist.

Caritasdirektor Johannes Buß, Landrätin Anna Kebschull und Landrat Andrzej Abako, (Landkreises Olsztyn) freuen sich über 20 Jahre Austausch und Begegnung. / Foto: Günter Sandford (Caritas)
Caritasdirektor Johannes Buß, Landrätin Anna Kebschull und Landrat Andrzej Abako, (Landkreises Olsztyn) freuen sich über 20 Jahre Austausch und Begegnung. / Foto: Günter Sandford (Caritas)

Verlässliche Partner seit 20 Jahren

„Was vor zwei Jahrzehnten als konkrete Unterstützung begann, ist heute ein partnerschaftlicher Dialog auf Augenhöhe“, sagt Günter Sandfort, Partnerschaftsbeauftragter des Caritasverbandes Osnabrück. „Wir entwickeln unsere Konzepte gemeinsam weiter – etwa in der Altenhilfe, Suchthilfe oder Flüchtlingsarbeit – und profitieren gegenseitig vom fachlichen Austausch.“ Auch Caritasdirektor Johannes Buß unterstreicht den Wert der Verbindung: „Völkerverständigung ist heute wichtiger denn je. Solche Partnerschaften schaffen Vertrauen und Verlässlichkeit über Grenzen hinweg.“

Zusammenarbeit, die sich weiterentwickelt

Die Zusammenarbeit hat sich über die Jahre gewandelt: Während zu Beginn vor allem die Unterstützung beim Aufbau sozialer Strukturen in Polen im Vordergrund stand, steht heute der gemeinsame fachliche Diskurs im Mittelpunkt. Angesichts der großen Zahl ukrainischer Geflüchteter in Polen steht aktuell besonderes der Bereich Flüchtlingshilfe im Fokus des Austauschs.

Fünf Preisträger als Zeichen der Hoffnung

Ein Höhepunkt des Jubiläums war die Verleihung des Weihbischof-Kettmann-Preises an fünf engagierte Persönlichkeiten, die sich in besonderer Weise für die deutsch-polnische Verständigung eingesetzt haben: Günter Sandfort, Franz Loth und Conrad Tönsing aus Osnabrück sowie Andrzej Abako, Landrat des Landkreises Olsztyn, und Pawel Zieba, Direktor der Caritas Warmia erhielten die Auszeichnung. „Die persönliche Begegnung ist das Herz dieser Partnerschaft“, lobte Johannes Buß. „Gerade in politisch herausfordernden Zeiten brauchen wir solche Brücken zwischen Nachbarn in Europa.“

 
PM
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