Bei einem Absturz eines Bundeswehrhubschraubers am Dienstag bei Grimma sind zwei Besatzungsmitglieder ums Leben gekommen, ein weiteres wird weiterhin vermisst. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) drückte den Angehörigen sein Beileid aus und kündigte umfassende Untersuchungen zur Unfallursache an.
Trauer und Anteilnahme nach Unfall
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat nach dem Hubschrauberabsturz am Dienstag den Familien und Freunden der beiden verstorbenen Besatzungsmitglieder sein Mitgefühl ausgesprochen. „Der Tod der Besatzungsmitglieder trifft mich und die gesamte Bundeswehr schwer“, sagte Pistorius laut Mitteilung des Verteidigungsministeriums. Weiter erklärte er: „Den Angehörigen der vermissten Personen wünschen wir in diesen schweren Stunden viel Kraft.“ Die Zitate wurden direkt vom Bundesverteidigungsministerium veröffentlicht.
Untersuchungen eingeleitet
Pistorius kündigte an, alles zu tun, um die Umstände des Unfalls aufzuklären. „Die Ursachen und Umstände des tragischen Unfalls werden jetzt aktuell untersucht“, sagte Pistorius. Wie das Ministerium mitteilte, soll der General Flugsicherheit der Bundeswehr die Untersuchungen gemeinsam mit zivilen Behörden leiten. Über mögliche Unfallursachen wolle das Ministerium derzeit nicht spekulieren.
Bergungsarbeiten und Hintergründe zum Flug
Nach Angaben des Verteidigungsministeriums dankte Pistorius zudem den zahlreichen Einsatzkräften: „Insgesamt sind über 200 Einsatzkräfte hier im Einsatz und sie haben buchstäblich alles unternommen, um eine Rettung beziehungsweise Bergung zu ermöglichen und dazu beizutragen, dass der Vorfall aufgeklärt werden kann“, so Pistorius.
Am Dienstagvormittag war ein EC-135 Hubschrauber der Bundeswehr bei Grimma, östlich von Leipzig, im Rahmen eines Flugbetriebs abgestürzt. Zwei Besatzungsmitglieder wurden tot geborgen, ein weiteres wird weiterhin vermisst. Die Such- und Rettungsarbeiten werden laut Ministerium fortgesetzt. Der EC-135 Hubschrauber befand sich auf einem Trainingsflug und war für Ausbildungszwecke angemietet worden. Das Luftfahrzeug wurde durch das Hubschraubergeschwader 64 genutzt.
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