# Bundesregierung will strengere Regeln für private Hundezucht Datum: 08.07.2025 05:05 Kategorie: Deutschland & die Welt URL: https://www.hasepost.de/bundesregierung-will-strengere-regeln-fuer-private-hundezucht-612563/ --- Die Tierschutzbeauftragte der Bundesregierung, Ariane Kari, spricht sich dafür aus, dass künftig auch die private Hundezucht in Deutschland stärker reguliert wird. Bisher gelten strengere Vorgaben nur für gewerbliche Züchter, was nach Ansicht Karis dazu beiträgt, dass Privatzüchter kaum kontrolliert werden. ## Forderung nach Regulierung der privaten Hundezucht Ariane Kari, Tierschutzbeauftragte der Bundesregierung, fordert, dass neben der gewerblichen auch die private Hundezucht einer stärkeren Regulierung unterliegen sollte. Gegenüber dem Tagesspiegel erklärte Kari: Eine Zuchterlaubnis vom Veterinäramt werde bislang nur bei gewerbsmäßigem Handeln verlangt. Dies werde häufig erst ab drei fortpflanzungsfähigen Hündinnen angenommen. „Wer also mit einer oder zwei Hündinnen züchtet, bleibt als Privatzüchter erstmal unter dem Radar“, kritisierte Kari. ### Qualzucht verhindern durch mehr Sachkunde Um sogenannte qualgezüchtete Welpen zu verhindern, sei nach Ansicht von Kari viel Sachkunde erforderlich. Sie betonte laut Tagesspiegel: „Probleme mit dem Tierschutz seien programmiert. Genau deshalb wäre es im Kampf gegen die Qualzucht aus meiner Sicht so wichtig, die gesamte Hundezucht zu regulieren.“ ### Unklare Zukunft im Amt Kari ist Tierärztin und wurde im Juni 2023 als erste Bundes-Tierschutzbeauftragte von damaligem Agrarminister Cem Özdemir (Grüne) ins Amt berufen. Ihr Vertrag läuft Ende August aus. Ob Kari unter dem neuen Landwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU) im Amt bleiben kann, ist nach eigenen Angaben unklar. ✨ durch KI bearbeitet, 8. Juli 2025 05:05. --- Quelle: Hasepost.de - Die Zeitung für Osnabrück