# Bundeshaushalt 2026: Mehr Neuverschuldung, Ausnahmen für Verteidigung Datum: 23.09.2025 10:55 Kategorie: Deutschland & die Welt URL: https://www.hasepost.de/bundeshaushalt-2026-mehr-neuverschuldung-ausnahmen-fuer-verteidigung-636589/ --- Im Bundestag hat am Dienstag die zweite Haushaltswoche in Folge begonnen. Bei der Einbringung des Haushaltsgesetzes 2026 wurden weitreichende Reformen thematisiert; der Etat umfasst rund 520,5 Milliarden Euro an Ausgaben und eine Nettokreditaufnahme von 89,9 Milliarden Euro. ## Zweite Haushaltswoche und Reformappell Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) warb am Vormittag bei der Einbringung des Haushaltsgesetzes 2026 für weitreichende Reformen. Lars Klingbeil (SPD) sagte: „Damit wir in Europa stark sind, müssen wir uns im Land verändern“. Man müsse Reformen vorantreiben und Entscheidungen treffen. Lars Klingbeil (SPD) sagte: „Und meine feste Überzeugung ist, wir dürfen dabei nicht im Status quo verharren.“ Lars Klingbeil (SPD) sagte: „Wenn Deutschland stark sein soll und in einem unabhängigen Europa die führende Kraft sein soll, dann müssen wir auch hier im Land mutige und teils unbequeme Entscheidungen treffen“. Lars Klingbeil (SPD) sagte: „Und das steht jetzt die nächsten Jahre an.“ ### Eckdaten des Etats Insgesamt sind im Etat Ausgaben von rund 520,5 Milliarden Euro geplant (2025: 502,5 Milliarden Euro). Als Investitionen sind 56,1 Milliarden Euro ausgewiesen (2025: 62,7 Milliarden Euro). Die Nettokreditaufnahme liegt mit 89,9 Milliarden Euro über dem Vorjahresniveau von 81,8 Milliarden Euro. ### Kreditaufnahme und Ausnahmen Die zulässige Kreditaufnahme nach dem Grundgesetz beträgt laut Entwurf 35,6 Milliarden Euro und wird annähernd vollständig in Anspruch genommen. Weitere 97,4 Milliarden Euro Neuverschuldung werden mit Ausnahmeregelungen begründet. Konkret werden bestimmte Ausgaben im Sicherheits- und Verteidigungsbereich von der Schuldenregel des Grundgesetzes ausgenommen. Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, 23. September 2025 10:55. --- Quelle: Hasepost.de - Die Zeitung für Osnabrück