# Bürgergeld-Integration in Arbeit sinkt unter 50 Prozent Datum: 07.11.2025 00:10 Kategorie: Deutschland & die Welt URL: https://www.hasepost.de/buergergeld-integration-in-arbeit-sinkt-unter-50-prozent-654818/ --- Die nachhaltige Vermittlung von Bürgergeld-Empfängern in den Arbeitsmarkt gelingt immer seltener. Eine Sonderauswertung der Bundesagentur für Arbeit zeigt für 2024 nur rund 47,9 Prozent bedarfsdeckender Integrationen, 2021 waren es noch 51,6 Prozent. Aus der Auswertung, die auf Anfrage erstellt wurde, zitiert die „Bild“ (Freitagausgabe). ## Sonderauswertung zeigt sinkende Erfolgsquoten Die Sonderauswertung der Bundesagentur für Arbeit wurde auf Anfrage des AfD-Abgeordneten René Springer erstellt. Demnach war 2024 weniger als die Hälfte der Integrationen in den Arbeitsmarkt bedarfsdeckend. Mehr als die Hälfte der Bürgergeld-Empfänger, die einen Job bekamen, erhielten drei Monate später wieder oder noch immer Bürgergeld. 2024 waren nur rund 47,9 Prozent der Arbeitsmarkt-Integrationen bedarfsdeckend, 52,1 Prozent der Bürgergeldempfänger waren drei Monate nach der Vermittlung in einen Job wieder oder noch immer auf die Unterstützung des Staates angewiesen, lebten also meist wieder von Sozialleistungen oder mussten aufstocken. 2021 waren noch 51,6 Prozent der Vermittelten auch drei Monate danach nicht mehr auf Bürgergeld angewiesen. ### Unterschiede nach Alter und Staatsangehörigkeit Bei den Unter-25-Jährigen lag die Erfolgsquote 2024 bei nur 46,3 Prozent. Auch zwischen Deutschen und Ausländern gibt es Unterschiede. Während im vergangenen Jahr 51,4 Prozent der Deutschen auch nach drei Monaten noch ohne staatliche Hilfe auskamen, gelang das nur 44,7 Prozent der Nicht-Deutschen. ### Forderung nach Prüfung der Jobcenter René Springer sagte der „Bild“: „Die Vermittlungspraxis der Jobcenter muss auf den Prüfstand. Sie muss zukünftig wesentlich stärker auf nachhaltige Integrationen in den Arbeitsmarkt ausgerichtet werden.“ Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, 7. November 2025 00:10. --- Quelle: Hasepost.de - Die Zeitung für Osnabrück