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BGA-Präsident fordert Militärmission zum Schutz von Handelswegen im Roten Meer

Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), ruft die Bundesregierung dazu auf, eine Militärmission zum Schutz von Handelsrouten im Roten Meer gegen Huthi-Milizen zu unterstützen. Trotz akuten Bedrohungen zeigt sich Jandura gelassen hinsichtlich möglicher Lieferverzögerungen, da eine Lernkurve aus der Blockade des Suez-Kanals 2021 zu erkennen sei.

Forderung nach starker Haltung

Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), fordert die Bundesregierung dazu auf, eine aktive Rolle zum Schutz der deutschen geopolitischen Interessen zu spielen. Jandura betonte gegenüber der Funke-Mediengruppe: „Wir sind eine der großen Handelsnationen dieser Welt. Aus meiner Sicht wäre es ein wichtiges Signal an unsere Verbündeten und Partner, wenn sich Deutschland aktiv für den Schutz unserer geopolitischen Interessen engagiert, im Ernstfall auch militärisch.“

Verteidigung von Handelsinteressen

Angriffe auf freie Handelswege und Seewege, insbesondere durch die Huthi-Miliz im Roten Meer, sieht Jandura als ungerechtfertigt an. Sie gefährden Menschen, Waren und Lieferketten. „Deshalb ist es richtig, dass die Staatengemeinschaft sich wehrhaft zeigt und unsere Interessen aktiv verteidigt“, sagte Jandura zu den von den USA und Großbritannien geführten Angriffen auf die Huthi-Milizen im Jemen.

Keine größeren Versorgungsprobleme erwartet

Trotz der aktuellen Bedrohungen erwartet Jandura keine größeren Auswirkungen auf den Handelsverkehr. Viele Reedereien umgehen momentan das Rote Meer und den Suez-Kanal und nehmen längere Ausweichrouten in Kauf. „Die Außenhandelsunternehmen haben aus der Blockade des Suez-Kanals 2021 gelernt und sich deutlich diversifiziert“, sagte Jandura. „Größere Versorgungsprobleme erwarte ich daher nicht, vielleicht gibt es vereinzelt Lieferengpässe.“ Jeder Transport über alternative Strecken koste jedoch Zeit und Geld, so Jandura. Im März 2021 hatte ein auf Grund gelaufener Frachter den Suez-Kanal blockiert und dadurch die Welthandelsrouten durcheinandergebracht.

durch KI bearbeitet, .


 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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