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Betrug mit angeblichem Aura-Ritual: Unbekannte Frauen bestehlen 80-Jährige in Osnabrück

📍Ort des Geschehens: Osnabrück - Haste

Am Mittwochnachmittag (10. Dezember) ist eine 80-jährige Osnabrückerin Opfer eines perfiden Betrugs geworden. Gegen 16:00 Uhr sprach eine unbekannte Frau die Seniorin im Bereich der Bramstraße in Höhe der Angelaschule während eines Spaziergangs an. Die Fremde behauptete, bei der Frau und ihrer Familie eine schlechte oder sogar „vergiftete“ Aura zu spüren – angeblich könne ein besonderes Ritual helfen.

Gemeinsamer Einkauf für vermeintliche „Heilung“

Die Täterin überredete ihr Opfer, mit ihr einen Verbrauchermarkt an der Bramstraße aufzusuchen und dort verschiedene Gegenstände zu kaufen, die für das sogenannte Ritual nötig seien. Anschließend begleitete sie die Seniorin bis in deren Wohnung.

Zweite Frau taucht plötzlich auf

Dort erschien kurze Zeit später eine zweite unbekannte Frau, deren genaue Rolle Bestandteil der laufenden Ermittlungen ist. Beide führten in der Wohnung rituelle Handlungen durch – unter anderem wickelten sie eine größere Summe Bargeld in ein Küchentuch und erklärten, dieses dürfe erst später geöffnet werden. Als die Seniorin das Tuch am nächsten Tag öffnete, stellte sie fest, dass das Geld verschwunden war.

Täterinnenbeschreibung veröffentlicht

Die Polizei sucht nun Zeugen und hat detaillierte Personenbeschreibungen veröffentlicht.
Die erste Frau soll etwa 158 bis 160 Zentimeter groß und 50 bis 60 Jahre alt sein, dunkle Haare haben und eine braune Mütze sowie eine kurze braune Winterjacke getragen haben.
Die zweite Frau, die sich offenbar „Natascha“ nannte, soll größer sein, etwa 40 bis 50 Jahre alt, braune Haare haben, einen langen schwarzen Mantel getragen und eine große Tasche bei sich geführt haben.

Polizei mahnt zur Vorsicht

Die Polizei bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 0541/327-3303. Gleichzeitig warnen die Ermittler eindringlich davor, Fremden leichtfertig Zutritt zur eigenen Wohnung zu gewähren. Wer sich unsicher ist, sollte Angehörige hinzuziehen oder direkt die Polizei kontaktieren.


 
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