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Berliner Kissen in Georgsmarienhütte installiert

Ein so genanntes Berliner Kissen sowie zwei Freiburger Kegel sollen derzeit den Verkehr auf der Straße Unterer Gartbrink in Georgsmarienhütte einschränken. Ende des Jahres sind die drei Elemente durch den städtischen Bauhof an der Straße platziert beziehungsweise dort aufgebracht worden. Die damit erhoffte Verkehrslenkung geht dabei auf einen zuvor gestellten politischen Antrag aus dem Rat der Stadt Georgsmarienhütte zurück.    

Verhinderung des Vermeidungsverkehrs

Die Straße Unterer Gartbrink im Oeseder Zentrum ist nur wenige hundert Meter lang und hat kaum Anliegerinnen und Anlieger, verbindet aber zusammen mit der Eisenbahnstraße in wechselseitiger Fahrtrichtung die beiden Hauptverkehrsachsen Glückaufstraße und Oeseder Straße. Ein Umstand, der von Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern hin und wieder genutzt wird, um den Innenstadtbereich zu umfahren. Mit aus diesem Grund ist bereits Mitte des vergangenen Jahres ein politischer Antrag in den politischen Beratungsprozess eingebracht worden, um diese Art des Vermeidungsverkehrs zu verhindern. Eine bauliche Sperrung sollte laut Antragsbegründung die Durchfahrt unterbinden, somit die Radfahrenden an dieser Stelle besser schützen und gleichzeitig das Parken am Seitenstreifen blockieren.

Bauliche Sperrung nicht zielführend

Aus fachlicher Sicht der Verwaltung ist eine bauliche Sperre der Straße als für nicht zielführend erachtet worden. Zum einen, da die Verkehrsregelung an dieser Stelle eindeutig ist. In beiden Fahrrichtungen ist die Durchfahrt des Unteren Gartbrinks für PKW und LKW verboten, dies ist ausgeschildert durch das entsprechende Verkehrszeichen. Lediglich die Anliegerinnen und Anlieger sowie Radfahrende ist die Durchfahrt erlaubt. Zum anderen sind im Bereich der Eisenbahnstraße Einsatzfahrzeuge des Malteser Hilfsdienstes stationiert, die im Einsatzfall auch in Richtung Glückaufstraße ausrücken müssen. Bei einer baulichen Sperrung wären Verzögerungen nicht auszuschließen.

Berliner Kissen spiegelt Lösungsansatz wider

Vor diesen Hintergründen ist innerhalb der politischen Beratung von der ursprünglichen Idee der Sperrung Abstand genommen worden. Es wurde aber dennoch der ausdrückliche Wunsch geäußert, in der Straße Maßnahmen zur Verkehrsbeschränkung und damit zur Vermeidung des Umfahrungsverkehrs vorzunehmen. Dieser wurde von der Stadtverwaltung und den politischen Gremien einstimmig beschlossen und in einem ersten Schritt in Form des Berliner Kissens sowie der beiden Freiburger Kegel nun umgesetzt. Dabei wurde bewusst nur ein Berliner Kissen mitsamt den Kegeln im Zufahrtsbereich der Straße von der Glückaufstraße kommend installiert, um so die erwünschte Wirkung der Verkehrslenkung zunächst beurteilen zu können und in der Folge gegebenenfalls noch weitere Maßnahmen zu veranlassen.

 
PM
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