Foto: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, über dts
Berlin (dts) – Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) will als Reaktion auf den Skandal im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) offenbar die bisher befristeten Stellen in der Behörde entfristen. Dies habe Seehofer am Montag in einer CSU-Vorstandssitzung angekündigt, berichtet die „Frankfurter Rundschau“ (Dienstagsausgabe) unter Berufung auf Teilnehmerkreise. Betroffen sind demnach 3.000 Stellen.
Mit Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) sei die Maßnahme bereits abgestimmt. Außerdem werde die Beratung der Behörde durch die Unternehmensberatungsfirma McKinsey beendet. Vergangene Woche hatte Seehofer bereits BAMF-Chefin Jutta Cordt entlassen. Sie soll durch einen Beamten aus dem bayerischen Innenministerium ersetzt werden.